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24. April 2005

 

 

Kräuterwanderung

von Waltraud Godbarsen

 

Unscheinbare Pflanzen am Wegesrand haben es in sich. Die gebürtige Iffezheimerin Christa Burkhard, bekannt als Gesundheitsberaterin und Heilpflanzenexpertin, bot den Teilnehmern der INI-Kräuterwanderung am vergangenen Sonntag einen kleinen Einblick in die Welt der Heilkräuter. „Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“, wurde uns von unseren Vorfahren überliefert. Doch leider geraten mehr und mehr Pflanzen bzw. deren heilende Wirkung in Vergessenheit. Welche Wirkung haben zum Beispiel Brennnessel, Beinwell, Pimpernelle, Taubnessel, Gundermann, Engelwurz, Nelkenwurz oder der weitverbreitete Spitzwegerich, und wie werden sie angewandt? Christa Burkhard ließ keine Frage offen. Ganz besonders angetan hat es ihr das bekannte und vor allem bei Kindern so beliebte Gänseblümchen.

In ihm steckt eine ganze Menge Energie, die aufbauende und schmerzlindernde Wirkung hat. So ganz nebenbei lässt es sich auch als Delikatesse in vielen Speisen verwenden. Dass dies stimmt, konnten die Heilkräuterinteressierten im zweiten Teil der INI-Veranstaltung am praktischen Beispiel erfahren. Im INI-Vereinsheim gab es Kostproben aus der Wildkräuterküche. Selbstgebackenes Kräuterbrot mit Brotaufstrichen, eine Neun-Kräutersuppe, Bärlauch-Kartoffelgratin, Risotto mit Bärlauch, Maultaschen mit Giersch und ein zwei Feen Dessert standen auf der Speisekarte. Damit alles in so kurzer Zeit aufgetischt werden konnte, hatten fleißige INI-Vorstandsmitglieder am Samstag die erforderlichen Pflanzen gesammelt und die Speisen vorbereitet.

So schön der Aaronstab auch aussieht: FINGER WEG! Er ist extrem giftig!

 
Euer Kommentar an Matthias  

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