Am Samstag den 17. März lud Kommandant Kurt Schäfer seine Floriansjünger in das Feuerwehrhaus zur Jahreshauptversammlung. Wie der Kommandant berichtete, mußte die Iffezheimer Wehr im vergangenen Jahr 23 mal ausrücken. Die 68 aktiven Wehrmänner schoben 13 Feuersicherheitsdienste und nahmen an 49 Übungen teil. Nach erfolgreich absolvierten Lehrgängen konnte die Truppe drei weitere Atemschutzträger in ihre Reihen integrieren. Hauptthema der acht Feuerwehrausschußsitzungen sei die Ersatzbeschaffung des LF16 gewesen, welche dann im September durch den Gemeinderat auf den Weg gebracht wurde.
Zum zweiten Mal erkämpfte sich die Feuerwehr den Vereinspokal beim Schützenfest. Dies beweise, so Schäfer, daß die Wehr nicht nur mit dem Strahlrohr sondern auch mit der Flinte umgehen könne. Auch die Beteiligung am Markfest und die Rennbahnbewirtung wurden erfolgreich durchgeführt. Der Kommandant dankte Allen für ihren Dienst am Nächsten.
Matthias Stiefel berichtete von den Leistungen der 15-köpfigen Jugendfeuerwehr. Diese habe 42 „super besuchte“ Proben absolviert. Das Ereignis des vergangen Jahres sei das Erkämpfen der Leistungsspangen in Bühl gewesen. Des weiteren habe die Iffezheimer Feuerwehrjugend den Orientierungslauf in Durmersheim gewonnen und die Radtour der Kreisfeuerwehrjugend entlang des Panima-Radweges ausgerichtet. Matthias Stiefel dankte allen Helfern, Freunden und Gönnern für ihre Unterstützung.
Für die 25 Mann starke Altersabteilung, der Gruppe 4, übernahm Erich Merkel das Wort. Er berichtete, daß in regelmäßigen Proben und Arbeitseinsätzen das Feuerwehrhaus und die Außenanlagen in Schuß gehalten würden. Auch bei der Rennbahnbewirtung habe sich die Gruppe 4 sehr stark engagiert.
Kassenverwalter Gerold Peter erläuterte, daß es sich bei der Kameradschaftskasse der Feuerwehr um Sondervermögen der Gemeinde handele für das ein vom Gemeinderat zu verabschiedender Haushaltsplan aufzustellen sei. Der Haushaltsansatz für 2000 sei weit überschritten worden, was einer erhöhten Rücklagenzuführung zu Gute gekommen sei, so der Vereinskämmerer. 
Bürgermeister Otto Himpel zollte der Wehr seinen Respekt, und betonte, daß sie auch in 2000 ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt habe. Er sei zuversichtlich, daß das neue Fahrzeug rechtzeitig zu seinem Abschied in Dienst genommen werden könne. Er wünschte den Helfern, daß sie in diesem Jahr vor größerem Unbill verschont blieben. 
Der Bürgermeister übernahm die Leitung der Wahlen des Kommandanten und stellvertretenden Kommandanten. Kurt Schäfer wollte das Amt eigentlich in jüngere Hände legen, da sich im Januar aber kein neuer Anwärter für das Amt zur Verfügung stellen wollte, ging er nochmals in den Ring. Mit 55 von 56 angegebenen Stimmen bei einer Enthaltung wurde der Kommandant für eine dritte fünfjährige Amtszeit gewählt. Bei zwei Enthaltungen wurde Manfred Fritz abermals zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Beide Kommandanten müssen noch durch den Gemeinderat offiziell bestellt werden.
Der Bürgermeister ehrte Erwin Leuchtner für 50 Jahre und Wilhelm Schäfer für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr. Nach fünf Jahren aktiven Dienstes wurde Simon Franz  zum Oberfeuerwehrmann befördert. In den aktiven Dienst wurden an diesem Abend Martin Walter und Manuel Heck übernommen.

Der Kreisverbandsvorsitzende der Feuerwehr Willi Steeb gratulierte der Gemeinde zu ihrer schlagkräftigen Wehr. Er sei stolz und froh, daß es in Iffezheim „so gut klappe“. Dafür seien auch die sehr guten Wahlergebnisse ein Indiz. Besonders freue es ihn, den Chef der Iffezheimer Feuerwehr, den Bürgermeister Otto Himpel, auszeichnen zu dürfen. Auf Antrag der Iffezheimer Wehr hätten die Verbände in Land und Bund unisono der Ehrung zugestimmt. 

Steeb überreichte Otto Himpel die deutsche Feuerwehrmedaille für dessen Verdienste um die deutsche Feuerwehr. Hierzu zählte der Kreisverbandsvorsitzende den Neubau des  Feuerwehrgerätehauses, die gute Ausstattung mit Fahrzeugen und Material bei der der Bürgermeister auch immer über die Gemeindegrenzen hinausgeschaut habe und die Belange des Kreises mit berücksichtigt habe, getreu dem Motto: „Zusammen löschen und bergen!“. Bürgermeister Himpel nahm die Ehrung nicht für sich persönlich, sondern stellvertretend für die Gemeinde und den Gemeinderat entgegen. Er versprach der Feuerwehr weitere Unterstützung als Bürgermeister und in den Kreisgremien. 

Die jüngste Gruppe der Feuerwehr hatte in Ötigheim die Prüfung für das bronzene Leistung abgelegt. Am Samstagabend empfingen Alexander Fichtner, Simon Franz,  Tobias Fritz, Daniel Haas, Karsten Kirchner, Thomas Laubel, Felix Reiß, Herbert Sauter, Rainer Slominski und Wolfram Walter das Abzeichen aus den Händen ihres Kommandanten.
Getreu dem Motto "Sind die Proben für uns aus, gehen wir nicht sofort nach Haus!" wurde der Zapfhahn aufgedreht und die Schnitzel aufgetischt.
Vielleicht sollte die Wehr demnächst einen Übungsabend „Neues Mikrofon“ einlegen, um die neue Audioanlage in den Griff zu bekommen, die angeschafft wurde, damit die Redner auch noch in der letzten Reihe verstanden werden können (kleiner Scherz zum Schluß).