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20. April 2013

 

 

Sponosrenlauf Kolpingfamilie

 

Rot erhitzte Gesichter, an der Stirn klebende Haare, pfeifender Atem, eine kurze Verschnaufpause bei den Rundenzählern und erneut ging es wieder über den Parcours. Erneut hieß es rennen, über den Schwebebalken balancieren, sich wie Tarzan über die Matten schwingen, über den Kasten hechten und die Sprossenwand erklimmen. Runde um Runde leerte sich das Portemonnaie der Sponsoren und füllte sich das Spendenkonto des Vereins Pallium in Bühl.

Gerade mal zwei Jahre alt war der jüngste Teilnehmer am Sponsorenlauf, der an Elternhand den Rundkurs absolvierte. Auf 72 Runden brachte es der sichtlich erschöpfte Spitzenreiter Steffen John, der sich mit Hallenöffnung auf die Socken gemacht hatte. Das Laufen scheint bei ihm in der Familie zu liegen. Seine Schwester Joeline brachte es auf 40 Runden. Zu mehr habe ihr die Zeit nicht gereicht, erläuterte sie trotzig, denn schließlich habe sie vorher noch shoppen gehen und eine paar neue Schuhe kaufen müssen.

Für die Eltern der Läufer stand ein gemütlicher Fernsehabend in greifbarer Nähe, denn die erschöpften Langläufer dürften wohl ohne viel Federlesens recht früh in ihr Bett gefallen sein.

Die Idee zu diesem Sponsorenlauf hatten Julia Gröhl, Katrin Kneipel und Bernhard Gress, die unter dem Dach der Kolpingfamilie Iffezheim eine Ausbildung zum Gruppenleiter absolvieren, an dessen Ende eine Projektarbeit stand. Was gab es da nicht alles zu organisieren: Handzettel und Elternbrief für die Grundschüler und fünften und sechsten Klassen der HRS, Anwerben von Sponsoren, Verhandlungen mit Bäcker und Metzger, Kuchen backen und natürlich den Parcours ausdenken und die Läufer betreuen. Eine große Aufgabe, welche die Drei, mit Unterstützung der Leitergruppe der Kolpingfamilie, mit Bravour meisterten.

Ihr gemeinsamer Wunsch sei es gewesen, regionale Arbeit mit Kinder zu unterstützen, erläuterte Katrin Kneipel, warum ihre Wahl des Spendenempfängers auf Pallium Bühl gefallen sei. Dieser Verein begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer um den Verlust oder bei schwerer Krankheit von Angehörigen. Die Religionslehrer der beiden Schulen hätten begleitend im Unterricht den Verein und dessen Arbeit in den Klassen vorgestellt

Die angesprochenen Sponsoren hatten sich nicht zweimal bitten lassen, so daß noch vor dem Startschuß weit, weit über 1 000 € zusammen gekommen waren. Fahrlehrer Manfred Groll hatte für seine vier Läufer gar eigens T-Shirts bedrucken lassen.

Einigermaßen überrascht wurde das Trio von dem unerwartet guten Zuspruch von rund 100 Läufern, denn auf ihre Handzettel hin hätten sich deutlich weniger Läufer angemeldet. Pro Runde wurden zwischen einem und fünf Euro gespendet, so daß am Ende 2 500 € in der Spendenkasse lagen.

 

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