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Ratssitzung 18. März 2013
Wenig Aufregendes gab es in der ersten Runde der Haushaltsberatungen in
der Renngemeinde. Die einzelnen Rathausfraktionen waren das über 300
Seiten starke Werk akribisch durchgegangen und hatten Fragen
vorbereitet. Die aus dem Ratsbeschluß vergangenen Monag resultierenden
Änderungen bei den Investitionen erhielten die Räte als Tischvorlage.
Das Kunstwerk von Jürgen Goertz wird im laufenden Jahr mit 210 000 € und
im kommenden Haushaltsjahr mit 140 000 € zu Buche schlagen. Um diese
Beträge erhöhen sich in beiden Jahren die aufzunehmenden Kredite auf 1,5
Mio €beziehungsweise 1,4 Mio €. Wie Bürgermeister Peter Werler und
Kämmerer Joachim Falk versicherten, werde das Kunstwerk nicht über
Kredite finanziert. Die seitens L-Bank und Kreditanstalt für
Wiederaufbau aufgelegten zinsgünstigen Kredite zu 0,8 Prozent könnten
nur für Schul- oder Straßenbau in Anspruch genommen werden.
Seitens der CDU-Fraktion lobte deren finanzpolitischer Sprecher Bertold
Leuchtner das übersichtliche Zahlenwerk des neuen Kämmerers. Viele der
Fragen zielten auf unklare Haushaltstitel, die bis zur kommenden
Ratssitzung geklärt werden. Auf Anregung von Hubert Schneider (CDU) wird
zur kommenden Sitzung die von der Räten erstellte Investitionsliste für
die nächsten Jahre fortgeschrieben und vorgelegt.
Auf Nachfrage aus der Bürgerschaft vertedigte Bürgermeister Peter Werler
die Entscheidungsfindung zur Kunst im öffentlichen Raum. Diese sei
eindeutig eine Aufgabe des Rates gewesen und habe nicht zur Disposition
eines Bürgerentscheides gestanden. Es sei eine „Sternstunde des
Gemeinderates“ gewesen, die ihm höchsten Respekt abgenötigt habe.Nach
der weiteren Beratung am 25. März, soll der Haushalt am 8. April
verabschiedet werden.
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