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Iffezheimer Anglerkameradschaft blickt auf ein anstrengendes aber schönes Jahr zurück
Peter Külgen
„Viele zusätzliche Stunden haben die Mitglieder der Vorstandschaft und auch einige Mitglieder und Ehrenmitglieder geleistet um die Arbeiten rund um die Jubiläumsfeierlichkeiten und das Fischerfest in den Griff zu kriegen. Nur durch die hervorragende Zusammenarbeit aller sei es möglich gewesen dies alles zu meistern“, betonte 1. Vorsitzender Friedhelm Schneider. Besonders bedankte er sich bei Dieter Degel und Andreas Kirchner, die unzählige Stunden zur Erstellung der Festschrift verbracht haben. Edith Beckenbach, Schriftführerin des Vereins, gab eine Aufstellung der Aktivitäten über das Jahr und verlas auch nochmal die Namen aller, die bei der Weihnachtsfeier zu Ehren kamen. Manfred Faller wurde für 25 jährige Vereinstreue ausgezeichnet. Zu Ehrenmitgliedern für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Klaus Manara, Rainer Oesterle, Adolf Stupfel, Dieter Kanitzer, Henning Uhlmann, Jürgen Lederle und Konrad Pormann ernannt. Fischerkönig wurde Jens Daul der ebenfalls den Friedfischpokal erhielt.

Friedhelm Schneider und Ehrenmitglied Rainer Oesterle
Den Raubfischpokal erangelte sich Achim Walter mit einem Wels von 1,93 m bei einem Gewicht von 47 kg. Jugendfischerkönig wurde wieder Samuel Oesterle und der Jugend- Friedfischpokal ging an Patrick Groß. Der Jugend- Raubfischpokal wurde Sven Klischat überreicht. Den Kerry- Shield der Damen erhielt Juliette Delevoye. Auf ein zahlreiches Angebot für die Jugend wies Jugendwart Jens Daul hin. So nahmen die Jungangler auch wieder an allen umliegenden Kameradschaftsfischen teil und belegten auch immer einen Platz auf den vorderen Rängen. Aber nicht nur fischereiliches stand auf dem Programm. Naturschutz steht ganz groß auf der Aktivitätenliste. Nistkästenputzete und Gewässerputzaktion sind immer wieder kehrend. Aber auch das Aufhängen von Schmetterlingskästen, in Zusammenarbeit mit dem Entdeckerclub des Pädagogium Baden- Baden wurde gestemmt. Außerdem auch die Ausbringung und Kontrolle von künstlichen Laichhilfen an Seeufern mit spärlichem Pflanzenbewuchs.
Wie wichtig die Arbeit mit der Jugend ist wusste Friedhelm Schneider besonders zu würdigen. „Die Jugend ist die Zukunft des Vereines“ sagt er, „und diese Jugendliche sind es, die den Verein in Zukunft auch hoffentlich führen werden“. Über ein erfolgreiches Jahr im Castingbereich, mit einem besonderen Highlight, konnte Andreas Kirchner berichten. So durften die Caster die 3. WM Qualifikation, mit über 80 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet, ausrichten, was aber nur mit Hilfe des Fußballvereins auf deren Plätzen zu bewerkstelligen war. Zur deutschen Meisterschaft der Jugend in Demmin war die Castingriege mit 7 Teilnehmern qualifiziert und auch sehr erfolgreich. In der Summe kam man auf 7 Deutsche, 7 Vizemeistertiteln sowie zu 2 Bronzemedaillen. Gewässerwart Dieter Degel berichtete ausführlich über Besatz und Hegemaßnahmen in 2012. So wurden rund 45 kg Farmaale auf die PG und Vereinseigenen Gewässer verteilt. Die Vorschulkinder des St. Christophorus Kindergarten durften dabei tatkräftig mitwirken. Explizit hingewiesen hatte er auf die Verlängerung des Aalfangverbotes. Drei weitere Jahre ist dieser nun geschützt. Eine absolut notwendige Maßnahme zur Erhaltung dieser Art! Auch leitete er wieder die Kurse zur Fischerprüfung, welche mit 27 Prüflingen erfolgreich abgeschlossen wurden. Der Bericht des Kassierers machte klar dass ein Jubiläumsjahr doch einiges an Kosten mehr aufwirft, weshalb auch ein leichtes Minus zu verzeichnen sei, welches man aber mit den Rückstellungen, die extra fürs Jubiläumsjahr getätigt wurden, ausgleichen konnte. So wurde Ralph Mackert als auch die komplette Vorstandschaft einstimmig entlastet und in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt ins Gremium wurden Heinrich Reis und Pattrick Ullrich als Beisitzer. „Die Jugend muss in vielen Positionen nachrücken“, so Schneider hierzu. „Die Mitglieder die immer bei den Arbeitseinsätzen dabei sind, stoßen an ihre Leistungsgrenze“, gab er zum Abschluss zu Bedenken. „Sonst ist auch das Fischerfest irgendwann nicht mehr zu bewältigen und das darf nicht so sein“.
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