Kameradschaftsabend
Ein bewegtes 2011 habe die Iffezheimer
Wehr durch Höhen und Tiefen geführt, resümierte Kommandant
Stefan Manara am Kameradschaftsabend der Feuerwehr.
Die 35 Einsätze des vergangenen Jahres habe die Wehr
hervorragend bewältigt, da alle an einem Strang zögen.
Heuer werde das Ausbildungsprogramm intensiv weitergeführt,
damit die Truppe auch in Zukunft schlagkräftig bleibe.
Als Dankeschön für die geleistete Arbeit und zur Kameradschaftspflege
sei dieser Abend zu verstehen.

Hier werde nicht gewulfft, verkündete
Stefan Manara, Kommandant der Iffezheimer Freiwilligen
Feuerwehr und damit alles mit rechten Dingen zugehe,
habe Uschi Himmel, Feuerwehrkönigin 2011, die Aufsicht
über die Auslosung. Mit sanften Schwung setzte Bürgermeisterstellvertreter
Hans-Jörg Oesterle das Glücksrad in Bewegung. Spannend
inszenierte der Kommandant die Auflösung, welche der
Damen sich hinter der Nummer 33 verbarg, auf welcher
die Feder stehen geblieben war. Manch eine zog ahnungsvoll
den Kopf ein, als der Oberfeuerwehrmann durch die Reihen
strich, um letztendlich hinter Gudrun Greß stehen zu
bleiben. Ihr fällt in diesem Jahr die ehrenvolle Aufgabe
zu, zwei Festivitäten für die Frauen der Wehrmänner
auszurichten, wobei sie von Wehr und Ortsverwaltung
tatkräftig unterstützt wird.
Den Auftakt in die fünfte Jahreszeit
machte Reinhard Büchel, der in wortgewaltigem Denglish
die Happy Weihnachtszeit pries, in welcher die Beschenkten
ob der Teflonpfannen, Schlipse und Socken zum Frohlocken
anhuben.
Dem Denglish rückte die neunköpfige
„Brandwache“ mit ihrem Ü40-Wörterbuch zu Leibe und schälte
heraus, daß der „Cashflow“ bei den „Sales“ nur so lange
floß, bis man auf dem Trockenen sitze und die „Belichtung“
des Rathausplatzes die Grabsteine des Iffzer Gemeinwesen
anstrahle, auf denen man sich auf den Gemeindeschulden
ausruhen könne.
Die Jugendfeuerwehr war heuer
schlagzeugtechnisch schnippsend und klatschend unterwegs.
Harald Schäfer und Kurt Merkel
kamen bei ihrem Straßeneckenplausch bald zu dem Schluß,
daß jeder der sich erfolgreich um die drängenden Probleme
im Rathaus kümmere, ein Idiot sei und einen auf den
„Deckel“ bekäme.
Vier „Supertalente“ stritten unter
den strengen aber gerechten Blicken der etwas ausufernden
Jury um den Meistertitel: Wolle Pani (Wolfgang Schäfer)
wußte auf seiner Panflöte zu verzaubern, aber nicht
die Jury zu überzeugen. Auch Rolando und Pedro Merkelo
(Roland und Peter Merkel), die Gladiatoren der rhythmischen
Sportgymnastik, fanden keine Gnade beim strengen Herbert
Sauter. Perfekte Harmonie zwischen Mensch und Tier zeigte
Renier (Rainer Müller) und seine Robbe Robby (Robert
Merkel), fielen jedoch durch. Einzig Felice (Felix Reiß)
konnte mit seiner perfekten Jonglage vor den Preisrichtern
bestehen. „Schöner als im Fernsehen“, schwärmte eine
begeisterte Zuschauerin.
Der abschließende Iffzer Sängerwettstreit
zwischen der Wehrgruppen lud die Zuschauer zum kräftigen
Mitsingen ein. Textunsicherheiten in der zweiten Strophe
von „Wo kann's schöner sein als in Iffezheim“ verwehrten
der Gruppe 1 den Weg auf das Siegerpodest. Die Gruppe
2 haderte mit Startschwierigkeiten bei den „Iffzer Buwe“.
Etwas dünn klangen die Mädels und Jungs der Gruppe 3.
Die gesetzten Herren der Gruppe 4 stolperten über die
zweiten Teil der „Iffzer Stromer“.
Beeindruckende Stimmgewalt, hervorragende
Textsicherheit, schwärmte Jurysprecher Harald Kraft
über die Altersmannschaft mit ihrem Solisten Kurt Schäfer,
die mit Oberlehrer Dammerts Hymne an „Mein Iffezheim“
allen die Schau stohlen und verdient gewannen. Bis in
die frühen Morgenstunden schwang die ausgelassen Gesellschaft
noch das Tanzbein.
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