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12. Dezemer 2011

 

 

Comeback in 3. Liga

 Martin Schäfer

FDie Iffezheimer Kunstturner planen ihr Comeback in die 3. Bundesliga und treten deshalb am Sonntag beim Relegationswettkampf in Bühl an. Nachdem sie von 2007 bis 2009 noch als eigenständige Mannschaft in der damaligen Regionalliga am Start waren, werden sie nun gemeinsam mit dem TV Kieselbronn ihr Glück versuchen. Beide Vereine haben ähnliche sportliche Voraussetzungen und sind allein schon aufgrund ihres jeweiligen Umfeldes miteinander vergleichbar. Durch viele Begegnungen auf Landesebene entwickelte sich über Jahre hinweg eine enge Freundschaft. Während eines gemeinsamen Trainingslagers wurde schließlich vor wenigen Monaten die Idee zur Kooperation geboren. Für Iffezheims Coach Jürgen Schneider können alle Beteiligten von dieser Strategie profitieren: „Kieselbronn und wir wollen auf höherem Niveau turnen, hätten in der 3. Liga aber ohne ausländische Unterstützung keine Chance. Also versuchen wir nun, unser Ziel gemeinschaftlich und aus eigener Kraft zu erreichen.“

Die Kieselbronner Turner standen zuletzt in Diensten des Turngaus Pforzheim/Enz und wurden in dieser Formation Oberligameister 2011 vor dem TV Iffezheim. Somit werden die Kräfte aus den derzeit besten Mannschaften der badischen Turnliga gebündelt, um die Chancen für den sportlichen Aufstieg entscheidend zu verbessern. Vor fünf Wochen hat das neu geschaffene „Turnteam Kieselbronn/Iffezheim“ beim Staufenpokal im schwäbischen Süssen den ersten gemeinsamen Test bereits erfolgreich bestanden.

Bei der Relegation am Sonntag gehören Selim Harmanbasi, Jan Anselm, Jan Ruf und Tobias Mauck zum Iffezheimer Aufgebot. Kieselbronns Trainer Rainer Günther wird das Brüderpaar Vincent und Benjamin Hiemer sowie Moritz Ehrhardt und Timon Dolmetsch an die Geräte schicken. Nachdem der gastgebende TV Bühl nicht mehr um den Klassenerhalt kämpfen wird, stehen sich im Duell um die beiden Aufstiegsplätze noch insgesamt sechs Mannschaften gegenüber. Jürgen Schneider kann das Potential der Konkurrenz nur schwer abschätzen: „Über die anderen wissen wir so gut wie nichts.“

 
Euer Kommentar an Matthias  
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