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25. Februar 2011

 

 

Kappenabend

Ein begeisterndes Gaudifeuerwerk brannten die närrisch Aktiven des Obst- und Gartenbauvereines und des Männergesangvereines Liederkranz bei ihrem gemeinsamen Kappenabend ab. Mangels Nachwuchs übernahm die „betagte“, aber geistig rege „Oma Kraft“ (Harald Kraft) die Moderation. Klaus und Wilma Nold lockten mit eingängigen Rhythmen die Zuhörer zwischen den Beiträgen zum Erholen der Lachmuskeln auf die Tanzfläche.

Den Auftakt machte der von Cordelia Leuchtner und Astrid Scharer betreute Narrensamen mit seinem zünftigen, alpenländisch angehauchten Disco-Plattler. Als blöde, lahme Kröte, die nix weiß offenbarte sich die „Tranfunzel“ (Ingrid Nold). Auf qualmenden Socken, flexibel wie ein Amboss schlich sie durch's Leben, so daß auf dem Weg aus der Kantine die Frühstückseier bereits ausgeschlüpft und die Milch dick geworden war.

Hinter dem großen Geld tanzten die Frauen der Obstbauern und Sänger her: Als Panzerknacker karrten sie säckeweise Bares auf die Bühne, bevor sie von den Damen in Grün eingesackt wurden.

Norbert Büchel und Erich Carben, die seit Jahren mit ihren Gesangsbeiträgen den Kappenabend bereichern, griffen dieses Jahr ein verkehrspolitisches Thema auf: sie besangen den Starlight-KVV-Karlsruhe-Iffze-Express. Wie weiland Udo Lindenberg wünschten die beiden Lokführer sich einen Sonderzug nach Iffze für all die Pferderennwetter und appellierten an Landrat Jürgen um Fahrerlaubnis, doch der ließ sie nicht, und das verstanden sie nicht.

Ein ganzes Potpourri aus Witzen und Pointen schleuderte der erlebnisreiche Bursche Edwin Peter unter's närrische Volk, vom Navi Hesters über die Malästen mit und bei den Doktoren, bis hin zu den innig geliebten „Hälsern und Riedern“.

In überragender Form zeigten sich heuer die Sänger unterstützt von den Sallis. Als „irre Iren“ steppten und tanzten sie über die Bühne, daß alle Lords und Ladies jedweder Tänze vor Neid erblasst wären.

Mit einer getanzten Liebeserklärung (Ich bau Dir ein Schloß) der Männer an ihre hart arbeitenden Frauen, deren bisschen Haushalt sich eben nicht von alleine machte, beendeten die „Drodwarknutscher“ das äußerst unterhaltsame Programm.

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Euer Kommentar an Matthias
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