Ferienprgramm
Susanne Greß
Daß das Toben und Spielen in
der freien Natur trotz Computerzeitalter bei Kindern
immer noch beliebt ist, zeigte sich beim Ferienprogramm
der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim (INI). An
ihrer Ferienaktion nahmen über 40 Kinder im Alter
zwischen 6- und 13 Jahren teil. Eingeteilt in vier Gruppen
begaben sich die Kinder mit ihren Betreuern auf einen
Rundkurs, bei dem die Kinder an sechs Station ihr Wissen
über die Natur einbringen oder Neues erwerben konnten.
Unter anderem galt es Tierspuren zu erkennen oder
die unter einem großen Apfelbaum aufgehängten Nistkästen
den richtigen Bewohnern zuzuordnen, Seinen Geruchssinn
erweitern konnte man an der dritten Station, an der
Pflanzen, wie z.B Salbei oder Basilikum am Geruch
zu erkennen waren.

Welche
Früchte und Blätter zu welchen Gehölzen gehörten,
stellte für manche Kinder eine große Herausforderung
dar. Hier war genaues Beobachten der Natur gefordert.
Nach Auflösung dieses Rätsels wurde jedes Kind mit einer
Zwetschge belohnt und konnte sich zur nächsten Station
aufmachen. Hier zeigte sich, daß Natur und Technik durchaus
zusammen passen können. Mittels eines elektronischen
Stiftes wurden Vogelstimmen aus einem dazugehörigen
Buch „gescannt“. Die Kinder mussten dabei erraten, ob
diese Vogelstimmen bei uns zu hören seien oder nicht.
Einigen Kinder gelang es sogar, die Stimmen den passenden
Vögeln zuzuordnen.

An der letzten Station durften
die Ferienaktionsteilnehmer ihr akrobatisches Geschick
unter Beweis stellen. Im Zweikampf galt es sich wie
eine Schlange vorwärts zu bewegen und sich an die Beute,
in diesem Falle eine essbare Gummimaus, heran zu schlängeln.
Unter lauten Anfeuerungsrufen der außen stehenden Kinder
gelang mancher „Schlange“ ein wahrer Geschwindigkeitsrekord.
Als am Ende des Rundkurses alle
Kinder wieder an der Freilufthalle angelangt waren,
zeigte sich, daß Bewegung an der frischen Luft hungrig
und durstig macht. Die von der INI angebotenen Bratwürste
und Getränke fanden reisenden Absatz.
Herzlichen Dank an allen fleißigen
Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf der Ferienaktion
gesorgt haben .Einen besonderer Dank geht an Martin
Klatt, Leiter der NABU Rastatt, der unsere Aktion wieder
mit seinem vielseitigen Wissen über die Natur bereichert
hat und für manche Station die „Hardware“ zur Verfügung
stellte.
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