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Festgottesdienst zum Geburtstag
Die Bewahrung der Schöpfung
war das zentrale Thema des Festgottesdienstes zum 25
ten Geburtstag der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim
(INI) auf der Iffezheimer Rennbahn. Einige Hundert Gottesdienstbesucher
verfolgten die von der Vereinsvorsitzenden Waltraud
Godbarsen und ihrem Vertreter Herbert König vorgetragene
Schöpfungsgeschichte, in welcher Gott die Welt in sechs
Tagen erschuf und die Erde dem Menschen übergab. Jedoch
nicht um diese gnadenlos auszubeuten, wie Pfarrer Michael
Dafferner die Übersetzung konkretisierte, sondern wie
ein guter Hirte diese zu hegen, zu pflegen und zu bewahren.
Dies sei die Motivation der Bürger gewesen, die vor
25 Jahren die Initiativgruppe aus der Taufe gehoben
hätten. Um die Notwendigkeit der Arbeit der INI zu unterstreichen
hatte Pfarrer Dafferner, der gemeinsam mit Diakon Siegfried
Oesterle, Pfarrer Walfried Asal und Pater Bernhard Godbarsen
die Messe zelebrierte, seine Predigt um Jörg Zinks Text
„Die letzten Tage der Schöpfung“ angelegt, in welcher
der Mensch auf der Suche nach immer währendem Wohlstand
die Erde vergewaltigt, Pflanzen und Tiere an der Umweltverschmutzung
zu Grunde gehen, der Staub eines Atomkriegs die
Sonne verdunkelt und die Erde ins Dunkel tauchte. Und
am Siebten Tag liegt die Erde wieder da, wie sie
einst war: Wüst und leer.
Symbol trächtig stolzierte einer
der Iffezheimer Störche während des vom Kirchenchor
umrahmten Gottesdienstes hinter dem Altar über das Geläuf:
Die Ansiedlung des Weißstorches und die Schaffung seines
Lebensraumes war das erste Projekte der INI.
Im Anschluß an den Gottesdienst
wurde rund um die Iffezheimer Tribüne auf das Geburtstagskind
angestoßen.
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