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22. Oktober 2011

 

 

Jahreshauptübung

Ein realitätsnahes und anspruchsvolles Szenario hatte Kommandant Stafan Manara für die diesjährige Hauptübung der freiwilligen Feuerwehr Iffezheim entworfen: In einem zum Teil leer stehenden Wohnhauses hatte sich im Treppenhaus zum Dachboden auf Grund eines Defekts in der Elektroinstallation dort gelagertes Material entzündet. Das Feuer breitete sich rasch auf dem Dachboden aus. Das Treppenhaus war stark verraucht. Das Obergeschoß war bewohnt, die Anzahl der sich dort aufhaltenden Personen jedoch unbekannt.

Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, arbeitete sich ein Trupp über das Treppenhaus zu den verletzten Personen vor. Auf der Straßenseite bereitete ein weiterer Trupp die Bergung der Brandopfer über eine Steckleiter vor. Auf den Einsatz einer Drehleiter sei verzichtet worden, so der Kommandant, um den Lichtenauer Kameraden ein freies Wochenende zu gönnen. Der Rest der von Simon Fanz dirigierten Wehr sorgte für eine stabile Wasserversorgung zur Brandbekämpfung.

Insgesamt zehn von der Jugendfeuerwehr gespielte Verletzte wurden über die Leiter oder durch dass Treppenhaus aus dem in Bühnennebel eingehülltem Gebäude geborgen, so daß die Mitglieder der Bereitschaft des Ortsverbandes Iffezheim des Deutschen Roten Kreuzes unter der Leitung von Stefan Maier alle Hände voll zu tun hatten.

Natürlich habe die Übung einige verbesserungswürdige Punkte zu Tage gefördert, so Kommandant Manara. Dazu sei diese ja abgehalten worden. Es sei daher gut gewesen, daß mit Kreisbrandmeister Manfred Tremmel, DRK-Kreisbereitschaftsführer Hans-Jochen Brüssow und dem Leiter des Iffezheimer Polizeipostens Roy Zilius Externe die Übung beobachtet und auf durch Betriebsblindheit entstandene Situationen hingewiesen hätten. Wenn die Wehr das Gelernte nun auch umsetzen könne, würde es eine runde Sache werden, zog Kommandant Stefan Manara sein Fazit.

Voll des Lobes für die DRK-Bereitschaft Iffezheim war Hans-Jochen Brüssow, dem letztlich nur ein „Macht weiter so!“ verblieb.

Dem Lob an die Retter schloß sich Bürgermeister Peter Werler an, der versicherte, daß Feuerwehr und Rotes Kreuz seitens des Gemeinderates und der Verwaltung stets die Unterstützung bekämen, die gebraucht würde.

 

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Euer Kommentar an Matthias
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