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Gro�e Woche 2011

 

 

Drunne vun da Bohn

 

Mit gemischten Gef�hlen begleitete der Wettergott den Auftakt zur Gro�en Woche 2011. Fast konnt der Zuschauer die Uhr danach stellen, da� auf dem R�ckweg vom F�hrring der n�chste Regenschauer �ber das Gel�nde fegte. Dementsprechend war der Zustand des Gel�ufs:

Etwas kontraproduktiv scheinen mir die alternierenden Anfangszeiten zu sein. Unter der Woche mu� der geneigte Rennbahnbesucher sich die Zeit zwischen Mittagessen und erstem Rennen mit wei� Gott was tot schlagen. Sonntags hat er kaum den Suppenl�ffel zur Seite gelegt, kann er schon die Serviette hinterher werfen, um p�nktlich zum ersten Start vor Ort zu sein. Sicher, die Zusammenarbeit mit der PMU bringt Baden Racing auf die Schnelle einen Deckungsbeitrag von 300 - 400 000 � je Veranstaltung. Ob der schnelle Euro dem langfristigen Ziel, mehr Zuschauer auf die Bahn zu locken und dort mehr Ums�tze zu generieren, zutr�glich ist, mag ich bezweifeln.

Das Minus von 1500 Zuschauern ist wohl nicht allein dem Wetter zuzurechnen.

Seinen zweiten gro�en Erfolg in Iffezheim nach dem letztj�hrigen Sieg im Ferdinand Leisten Memorial landete Zazou mit dem Sieg im Preis der Sparkassen Finanzgruppe.

 Keineswegs arm an �berraschungen gab sich vor 11 000 Zuschauern der erste Sonntag der Gro�en Woche. Bereits im Preis des Casinos Baden-Baden schnappte sich der 199:10 Au�enseiter Rosello das erste Geld.

Die Goldene Peitsche entf�hrte Silverside (183:10) gen Frankreich und bescherte seinem Trainer Frederik Sanchez den ersten Gruppensieg.

 Treuer higegen gab sich der favorisierte Salut im Preis der BBAG J�hrlingsauktion, der seine Anh�nger nicht entt�uschte.

 �berrannt wurde Baden-Racing vom Zuschauerzuspruch (8 000) am dienstt�glichen Familientag. Bereits nach dem Ponyrennen waren die Rennprogramme ausverkauft und die Kunden sauer.

 F�r eine faustdicke �berrraschung sorgte Sabrina Wandt in der BIRCO - Trophy, als sie mit Moonlight Mile souver�n die Zielgerade hinunterfegte und allen Favoriten das Nachsehen gab. 708:10 auf Sieg waren der Lohn f�r ihre treuen Anh�nger. Ihr Sieg katapultierte die Einlauf- und Dreierwettenquoten in die H�he: 11 790 � f�r die ersten Zwei bzw. 238 968 � f�r die ersten Drei in der richtigen Reihenfolge.

 

Ganz sch�n in Schwitzen kam Phillip Nold im den von der Klasse 3c der Klosterschule Lichtental entworfenen Maskotchen "Pferdinand" des Baden Racing Kidsclub. Der Club bietet eine eignene Webseite und ein Magazin an. 

(http://www.baden-racing-kidsclub.com).

Keine �berraschungen gab es im seit 1859 ausgetragenen Zukunftsrennen. Nach einem kurzen Moment des Zweifels auf der Zielgeraden, als Amaron mit den Ohren wackelte, steuerte Andreas Helfenbein den 19:10 Favoriten sicher ins Ziel. Laut Pressemitteilung von Baden Racing, ist sich Trainer Andreas L�we bei Amaron sicher, da� er der beste zweij�hrige Hengst sei, den er in 30 Jahren trainiert habe.

Als n�chste Ziele kommen f�r Amaron der Preis des Winterfavoriten in K�ln oder der Griff nach den Sternen in Paris im Gruppe I-Rennen am Tag des Prix de l�Arc de Triomphe Anfang Oktober.

 Wenig gl�cklich mit dem sp�ten Rennbeginn sind die Vereine, welche die Freilufthalle betreiben: Ihnen geht das Mittagsgesch�ft komplett ab.

 8 400 Zuschauer s�umten am Donnerstag die Rails und sorgten bei einem Rennen mehr f�r einem Umsatz von 693.427 �. Auf's Rennen gerechnet waren es dennoch 2 Prozent Miese. Vielleicht sollte doch beim Mittwochnachmittag geblieben werden, an dem die Schwarzgeldianer Zeit haben, Wetten zu gehen.

 Der franz�sische Spitzenjockey Christoph-Patrice Lemaire entt�uschte das in ihn gesetzte Vertrauen nicht und steuerte die Stute Chica Loca aus dem Stall des M�nchner Trainers Michael Figge beim Kronimus-Rennen als Erste �ber die Ziellinie.

14 000 Besucher verfolgten am abschlie�enden Sonntag das Geschehen auf dem Gel�uf.

Im Selbstgeschnederten schlenderten die Damen aus Baden und der benachbarten Pfalz �ber den Rennplatz.

Auch unter Baden-Racing scheitert das vom Club f�r die T�rme eingef�rhte Bezahlkonzept.

Macht ein bischen mehr her als Herr Delling.

 

Ein Schn�ppchen schnappt sich den Gro�en Preis:

Schlappe 9 000 � mu�te das Gest�t Burg Eberstein der Acherner M�belh�ndler Volz auf den BBAG - Tisch f�r die Stute Danedream bl�ttern. Nach den Siegen im Gro�en Preis von Berlin, dem italienischen Stutenderby und nun dem �berlegenen Sieg im Gro�en Preis von Baden, schraubte sie ihre Gewinnsumme auf 580 000 � hoch.

 

Manches mu� man nicht verstehen: Bei einem Sieg mit Nase, eine Behinderung der Zweitplazierten durch den Sieger als nicht entscheidend zu werten...

Wenn's bei gleicher Leistung (Selbstbedienung)

auf der B�nzat eh schon mehr kostet

 

 

 

 

warum sollte der Gast dann f�r den Service am Tisch nochmals extra in die Tasche greifen wollen?

 Knapp 60.000 Besucher verfolgten die sechs Renntage. Der Wettumsatz belief sich auf 4,486 Millionen Euro bei 54 Rennen, das macht im Durchschnitt einen Umsatz von 83.079 Euro. Der Anteil der von au�erhalb der Bahn vermittelnden Wetten betrug 29,6 Prozent. Knapp die H�lfte der Rennen wurde von der franz�sischen Wettgesellschaft PMU in ihr Programm aufgenommen. Der PMU-Umsatz belief sich auf rund sieben Millionen Euro. �Die daraus an uns gezahlte Provision entspricht einem Bahnumsatz von gut einer Million Euro�, freute sich Forndran. �Dank der PMU sind wir ein St�ck wetterunabh�ngiger geworden.� (Quelle: Baden Racing)

 

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