GV Kolping
In kompakter Form stellte Schriftführerin
Daniela Bosler das abgelaufene Vereinsjahr vor, dessen
größte Herausforderung die Rennbahnbewirtung gewesen
sei. Hinzu seien vier Theateraufführungen, der Kolpinggedenktag,
der Faschingstanz und die Altkleidersammlung mit einem
Ergebnis von 22 Tonnen gekommen. Darüber hinaus habe
sich die Kolpingsfamilie mit der Teilnahme an den Turnieren
des Fußball- und Schützenvereins, sowie der Feuerwehr
am dörflichen Vereinsleben beteiligt.
In 14 Gruppen würden derzeit 150
Jugendliche aus den Klassen 4- 10 betreut, berichtete
Theresa Heberling aus der 44 - köpfigen Leiterrunde
über die Jugendarbeit. Größte Herausforderung seien
dabei wie immer die beiden Ferienfreizeiten gewesen,
die einmal mit 44 Kindern und 17 Betreuern nach Nordrach
und das andere Mal mit 33 Kindern und elf Betreuern
nach Österreich führten, wobei dort nach Jahren wieder
einmal das große Kolpingzelt zum Einsatz gekommen sei.
Die Leiterrunde habe übers Kirchenjahr Palmwedel für
die Senioren gebastelt, an Fronleichnam einen Blumenteppich
gelegt und den Jugendgottesdienst vorbereitet. Der Höhepunkt
sei jedoch die 72 – Stundenaktion im Mai gewesen, bei
der viel für die beiden iffezheimer Kindergärten von
den geschafften, aber zufriedenen Helfern erreicht worden
sei.
Von gemeinsamen frohen Stunden
der Mittwochsrunde der „Jungen Erwachsenen“ berichtete
gewohnt launig Matthias Schwab. Auf dem Programm hätten
Koch- und Grillabende, sowie zahlreiche Restaurantbesuche,
Fahrradtouren, Spieleabende und als Novum ein Sommerurlaub
in der Schweiz mit kurzem Weg zum Thunersee gestanden.
Aus der Donnerstagsgruppe der
Erwachsenen berichtete Michael Leuchtner, die neben
geselligen Zusammentreffen, zahlreiche Fachvorträge
und Diskussionen veranstaltet hatte, so auch mit Fatima
Mirembe, die in ihrer afrikanischen Heimat durch die
Hölle gegangen war und ihre Leiden in dem Buch „Nehmt
mir alles, aber nicht mein Kind“ niedergeschrieben hatte.
Besonders beeindruckt hatte Leuchtner, daß sie trotz
aller Schrecken und Qualen, in wahrhaft christlicher
Manier ihren Peinigern verziehen hatte.
Alpirsbach, das Schloß Favorite,
„Hollyday on Ice“ und die Besinnungstage in Peterstal
lauteten einige Stationen des Programmes des Familienkreises,
welcher die Kolpingsfamilie auch bei zahlreichen Gelegenheiten
in Nah und Fern repräsentiert hatte, wie Josef Gartner
berichtete.
Die Rennbahnbewirtung spiegelte
sich in den positiven Zahlen von Kassier Manfred Austen
wieder, dem Rüdiger Zoller in gedrechselten Versen eine
einwandfreie Kassenführung bescheinigte.
Ein letztes Mal stand Pfarrer
Walfried Asal als Präses vor der Kolpingsfamilie, die
er aufrief, sich nicht zu verstecken, sondern sich als
Christen zu zeigen und die Botschaft Jesus und
die Ideen Adolf Kolpings von Generation zu Generation
weiter zu tragen.
Mit dem Ausblick auf das kommende
Vereinsjahr, mit den Theateraufführungen am 28.
November, sowie dem 4. und 5. Dezember und dem Kolpinggedenktag
am 12. Dezember und dem Dank an die Gemeinde, die Leiterrunde,
die Vorstandskollegen und Helfer schloß der Vorsitzende
Hermann Burkard die Reihe der Berichte.
Die Entlastung der Vorstandschaft
übernahm Bürgermeister Peter Werler, der sich bei der
Kolpingsfamilie für die engagierte Jugendarbeit bedankte.
Einstimmig wurden der Vorsitzende
Hermann Burkard, der Leiter der Gruppe „Erwachsene“
Michael Leuchtner, der stellvertretende Leiter der „Jungen
Erwachsenen“ Daniel Bosler, der Stellvertreter der Leiterrunde
Manfred Maier, die Beisitzer Veronika Büchel und Stefan
Maier sowie der Kassenprüfer Andreas Zink in ihren Ämtern
bestätigt.

Für vierzigjährige Mitgliedschaft
in der Kolpingsfamilie wurden Walfried Asal, Reinhard
Büchel, German Götz, Thomas Heier, Karl-Heinz Herr,
Karl Maltring, Hans-Jörg Oesterle und Ewald Zoller mit
der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Ein herzliches
„Vergelt's Gott“ gepaart mit einem Gutschein für einen
zweitägigen Aufenthalt in Köln erhielt Alwin Bosler
für seine 25-jähriges Wirken als zweiter Vorsitzender
der Kolpingsfamilie.
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