100-ter Blutspendetermin
Ein großes Jubiläum konnte am
Dienstag die Bereitschaft des DRK-Ortsverbandes Iffezheim
feiern: zum einhundertsten Mal richteten die Rotkreuzler
einen Blutspendetermin aus. In Würdigung der hervorragenden
Leistung und Einsatzbereitschaft der Iffezheimer und
ihrer Helfer überreichte die für die Öffentlichkeitsarbeit
beim Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen zuständige
Andrea Palau dem Bereitschaftsführer Armin Merkel die
Anerkennungsurkunde des Blutspendedienstes. Seit
dem ersten Spendetermin im Renndorf am 9. Mai 1967 hätten
die Spender 16 499 mal ihr Blut für den Nächsten gegeben,
plauderte Andrea Palau aus der Geschichte. Im letzten
Jahr seien es etwa 550 gewesen, berichtete Merkel.
Allein in Baden-Württemberg würden
täglich 2 000 Blutspenden benötigt, so Andrea Palau,
wobei die aus einer Spende gewonnenen Blutprodukte drei
Menschen zu Gute kämen. Da einzelne Blutprodukte lediglich
eine Haltbarkeit von wenigen Tagen aufwiesen, seien
die Patienten auf eine kontinuierliche Zahl an Spenden
angewiesen. Sie sei daher froh, daß von den
heutigen 190 Spendern 29 Erstspender gekommen seien.
Um das notwendige Maß an Spenden
zu erreichen, gehe der Blutspendedienst auch neue Wege
und gehe zu den Menschen, so auf den Campingplatz
in Stollhofen, wo die Spender mit guter Laune in Badelatschen
und Badedress erschienen seien.
Ihr großer Wunsch sei es, einmal
einen Blutspendetermin auf der Rennbahn auszurichten,
schwärmte Andrea Palau. Vielleicht sei dies in sieben
Jahren möglich, wenn sich der erste iffezheimer Spendetermin
zum 50 ten Male jährt.
Dank verbliebener Spenden aus
einer früheren Aktion, konnten die Spender in Iffezheim
zusätzlich eine Knochenmarkstypisierung durchführen
lassen. Es sei ihr erklärtes Ziel, Blutspende und Typisierung
künftig an einem Termin zusammenzufassen, so Frau Palau,
wozu jedoch noch sehr viele Sponsorengelder notwendig
seien, denn eine einzige Analyse schlage mit 50 € zu
Buche.
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