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02. März 2010

 

 

100-ter Blutspendetermin

 

Ein großes Jubiläum konnte am Dienstag die Bereitschaft des DRK-Ortsverbandes Iffezheim feiern: zum einhundertsten Mal richteten die Rotkreuzler einen Blutspendetermin aus. In Würdigung der hervorragenden Leistung und Einsatzbereitschaft der Iffezheimer und ihrer Helfer überreichte die für die Öffentlichkeitsarbeit beim Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen zuständige Andrea Palau dem Bereitschaftsführer Armin Merkel die Anerkennungsurkunde des Blutspendedienstes.  Seit dem ersten Spendetermin im Renndorf am 9. Mai 1967 hätten die Spender 16 499 mal ihr Blut für den Nächsten gegeben, plauderte Andrea Palau aus der Geschichte. Im letzten Jahr seien es etwa 550 gewesen, berichtete Merkel.

Allein in Baden-Württemberg würden täglich 2 000 Blutspenden benötigt, so Andrea Palau, wobei die aus einer Spende gewonnenen Blutprodukte drei Menschen zu Gute kämen. Da einzelne Blutprodukte lediglich eine Haltbarkeit von wenigen Tagen aufwiesen, seien die Patienten auf eine kontinuierliche Zahl an Spenden angewiesen. Sie sei daher froh, daß von den heutigen 190 Spendern 29 Erstspender gekommen seien.

Um das notwendige Maß an Spenden zu erreichen, gehe der Blutspendedienst auch neue Wege und  gehe zu den Menschen, so auf den Campingplatz in Stollhofen, wo die Spender mit guter Laune in Badelatschen und Badedress erschienen seien.

Ihr großer Wunsch sei es, einmal einen Blutspendetermin auf der Rennbahn auszurichten, schwärmte Andrea Palau. Vielleicht sei dies in sieben Jahren möglich, wenn sich der erste iffezheimer Spendetermin zum 50 ten Male jährt.

Dank verbliebener Spenden aus einer früheren Aktion, konnten die Spender in Iffezheim zusätzlich eine Knochenmarkstypisierung durchführen lassen. Es sei ihr erklärtes Ziel, Blutspende und Typisierung künftig an einem Termin zusammenzufassen, so Frau Palau, wozu jedoch noch sehr viele Sponsorengelder notwendig seien, denn eine einzige Analyse schlage mit 50 € zu Buche.

 
Euer Kommentar an Matthias  
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