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Verpflichtung neuer Rat
Es war schon einiges, was der
scheidende Gemeinderat in den 168 Sitzungen während
seiner fünfjährigen Amtszeit auf den Weg oder zu Ende
gebracht hatte. Bürgermeister Peter Werler stellte die
Arbeit des Gremiums in einem bebilderten Rückblick den
Räten und den zahlreich erschienenen Zuhörern vor. Zu
den herausragenden Ereignissen und Beschlüssen führte
Werler die Gestaltung der Ortsmitte, die Mühlbachsanierung,
die Partnerschaft mit Mondolfo, die Kleintierzuchtanlage,
die Erweiterung der Trainingszentrale um die BBAG-Boxen
und die Reithalle und das Baugebiet „Nördlich der Hauptstraße“,
sowie die Erweiterung des Industriegebietes an. Der
Bürgermeister dankte den Räten dafür, daß sie so viel
bewegt hätten.
Wehmütig verabschiedete sich Peter
Werler von FWG-Gemeinderat Kurt Lorenz, der nach fünfundzwanzig
Jahren nicht mehr zur Wahl antrat. Mit ihm verlasse
eine wichtige Säule den Rat, so der Verwaltungsleiter.
Es sei schwer auf die Erfahrung Lorenz' zu verzichten,
die er in seiner geradlinigen und pragmatischen Arbeit
im Umwelt- und Bauausschuß eingebracht habe. Seine fachliche
Qualifikation sei unerreicht. Lorenz sie immer mit Ernst
bei der Sache gewesen und habe mit seinem Humor Brücken
gebaut. Zum Dank für seine jahrelange Arbeit zum Wohle
der Gemeinde zeichnete Peter Werler Kurt Lorenz mit
dem „Iffezheimer Reiter“ aus.
Der FWG-Fraktionsvorsitzende Manfred
Weber sprach Lorenz für dessen Rückhalt, für seine fachliche
Autorität Dank und Anerkennung aus. Mit seinem Witz
und seinem Humor habe Lorenz seinen Ratskollegen oft
den Frust von den Schultern genommen.
Der Ratsvorsitzende Peter Werler
sprach Wolfgang Neiniger (CDU) seinen Dank für dessen
zehnjährige Tätigkeit im iffezheimer Rat aus, die von
großem Sachverstand geprägt gewesen sei. Auf Neiningers
Urteilsvermögen sei immer Verlaß gewesen, verabschiedete
Werler Wolfgang Neiniger, der nicht mehr ins Gremium
gewählt wurde.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Meingold
Merkel dankte dem scheidenden Ratsmitglied Neininger
für dessen lebhafte Mitarbeit in der Fraktion und dem
Rat, welche von Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit geprägt
gewesen sei.

Zum fünften Mal in das Gremium
wurde SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Schäfer gewählt,
der für seine nun zwanzigjährige ehrenamtliche Tätigkeit
im Gemeinderat mit der Ehrennadel in Silber des Gemeindetages
ausgezeichnet wurde. Peter Werler charakterisierte Schäfer
als einen geradlinigen, eigenwilligen, prägnanten Kopf,
der sich durch seine sachorientierte Arbeit auszeichne.
Als an Lebensjahren ältester Gemeinderat
las Hans-Jörg Oesterle stellvertretend die Formel vor,
mit der die Räte Treue zur Verfassung, Gehorsam den
Gesetzen, gewissenhafte Wahrung der Rechte der Gemeinde,
sowie die Förderung des Wohles der Gemeinde und ihrer
Einwohner gelobten. Keine Diskussion gab es im iffezheimer
Rat über die Festlegung der Sitzordnung. Offen stimmte
der Rat über die Benennung der ehrenamtlichen Bürgermeisterstellvertreter
ab. Einstimmig wurde Hans-Jörg Oesterle zum ersten und
Andrea Winkler zum zweiten Stellvertreter gewählt.

Ebenso einstimmig wurden die Besetzungen
des Umweltausschusses sowie des gemeinsamen Ausschusses
der Verwaltungsgemeinschaft gebilligt. Im Umweltausschuss
arbeiten künftig Hubert Schneider (CDU) , Bertold Leuchtner
(CDU) , Waltraud Godbarsen (CDU), Stefan Schneider (FWG),
Thomas Kronimus (FWG), Jürgen Heitz (SPD) sowie als
sachkundige Einwohner Dieter Laubel, Roland Büchel,
Jürgen Walter, Susanne Schäfer und Rolf-Dieter Merkel
mit. Als ihre Stellvertreter fungieren Joachim Huber,
Hans-Jörg Oesterle, Meingold Merkel, Anton Schniertshauer,
Manfred Weber, Harald Schäfer, Karl Kraft, Marcus Huber,
Stefan Etzkorn, Jürgen Fichtner und Dagmar Heitz.
Im gemeinsamen Ausschuß der Verwaltungsgemeinschaft
sitzen die Fraktionsvorsitzenden Meingold Merkel (CDU),
Manfred Weber (FWG) und Harald Schäfer (SPD). Zu ihren
Vertretern wurden Bertold Leuchtner, Andrea Winkler
und Jürgen Heitz gewählt.
Die Mitglieder des Bauauschusses
wurden noch nicht benannt, da Anträge aus dem Rat vorliegen,
dem Bauausschuss mehr Kompetenzen zu geben und ihn als
beschließenden Ausschuss zu installieren. Darüber werde
nach der Sommerpause entschieden, stellte Werler den
Fahrplan vor.
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