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27. Juli 2009

 

 

Verpflichtung neuer Rat

 

Es war schon einiges, was der scheidende Gemeinderat in den 168 Sitzungen während seiner fünfjährigen Amtszeit auf den Weg oder zu Ende gebracht hatte. Bürgermeister Peter Werler stellte die Arbeit des Gremiums in einem bebilderten Rückblick den Räten und den zahlreich erschienenen Zuhörern vor. Zu den herausragenden Ereignissen und Beschlüssen führte Werler die Gestaltung der Ortsmitte, die Mühlbachsanierung, die Partnerschaft mit Mondolfo, die Kleintierzuchtanlage, die Erweiterung der Trainingszentrale um die BBAG-Boxen und die Reithalle und das Baugebiet „Nördlich der Hauptstraße“, sowie die Erweiterung des Industriegebietes an. Der Bürgermeister dankte den Räten dafür, daß sie so viel bewegt hätten.

Wehmütig verabschiedete sich Peter Werler von FWG-Gemeinderat Kurt Lorenz, der nach fünfundzwanzig Jahren nicht mehr zur Wahl antrat. Mit ihm verlasse eine wichtige Säule den Rat, so der Verwaltungsleiter. Es sei schwer auf die Erfahrung Lorenz' zu verzichten, die er in seiner geradlinigen und pragmatischen Arbeit im Umwelt- und Bauausschuß eingebracht habe. Seine fachliche Qualifikation sei unerreicht. Lorenz sie immer mit Ernst bei der Sache gewesen und habe mit seinem Humor Brücken gebaut. Zum Dank für seine jahrelange Arbeit zum Wohle der Gemeinde zeichnete Peter Werler Kurt Lorenz mit dem „Iffezheimer Reiter“ aus.

Der FWG-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber sprach Lorenz für dessen Rückhalt, für seine fachliche Autorität Dank und Anerkennung aus. Mit seinem Witz und seinem Humor habe Lorenz seinen Ratskollegen oft den Frust von den Schultern genommen.

Der Ratsvorsitzende Peter Werler sprach Wolfgang Neiniger (CDU) seinen Dank für dessen zehnjährige Tätigkeit im iffezheimer Rat aus, die von großem Sachverstand geprägt gewesen sei. Auf Neiningers Urteilsvermögen sei immer Verlaß gewesen, verabschiedete Werler Wolfgang Neiniger, der nicht mehr ins Gremium gewählt wurde.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Meingold Merkel dankte dem scheidenden Ratsmitglied Neininger für dessen lebhafte Mitarbeit in der Fraktion und dem Rat, welche von Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit geprägt gewesen sei.

Zum fünften Mal in das Gremium wurde SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Schäfer gewählt, der für seine nun zwanzigjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Gemeinderat mit der Ehrennadel in Silber des Gemeindetages ausgezeichnet wurde. Peter Werler charakterisierte Schäfer als einen geradlinigen, eigenwilligen, prägnanten Kopf, der sich durch seine sachorientierte Arbeit auszeichne.

Als an Lebensjahren ältester Gemeinderat las Hans-Jörg Oesterle stellvertretend die Formel vor, mit der die Räte Treue zur Verfassung, Gehorsam den Gesetzen, gewissenhafte Wahrung der Rechte der Gemeinde, sowie die Förderung des Wohles der Gemeinde und ihrer Einwohner gelobten. Keine Diskussion gab es im iffezheimer Rat über die Festlegung der Sitzordnung. Offen stimmte der Rat über die Benennung der ehrenamtlichen Bürgermeisterstellvertreter ab. Einstimmig wurde Hans-Jörg Oesterle zum ersten und Andrea Winkler zum zweiten Stellvertreter gewählt.

Ebenso einstimmig wurden die Besetzungen des Umweltausschusses sowie des gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft gebilligt. Im Umweltausschuss arbeiten künftig Hubert Schneider (CDU) , Bertold Leuchtner (CDU) , Waltraud Godbarsen (CDU), Stefan Schneider (FWG), Thomas Kronimus (FWG), Jürgen Heitz (SPD) sowie als sachkundige Einwohner Dieter Laubel, Roland Büchel, Jürgen Walter, Susanne Schäfer und Rolf-Dieter Merkel mit. Als ihre Stellvertreter fungieren Joachim Huber, Hans-Jörg Oesterle, Meingold Merkel, Anton Schniertshauer, Manfred Weber, Harald Schäfer, Karl Kraft, Marcus Huber, Stefan Etzkorn, Jürgen Fichtner und Dagmar Heitz.

Im gemeinsamen Ausschuß der Verwaltungsgemeinschaft sitzen die Fraktionsvorsitzenden Meingold Merkel (CDU), Manfred Weber (FWG) und Harald Schäfer (SPD). Zu ihren Vertretern wurden Bertold Leuchtner, Andrea Winkler und Jürgen Heitz gewählt.

Die Mitglieder des Bauauschusses wurden noch nicht benannt, da Anträge aus dem Rat vorliegen, dem Bauausschuss mehr Kompetenzen zu geben und ihn als beschließenden Ausschuss zu installieren. Darüber werde nach der Sommerpause entschieden, stellte Werler den Fahrplan vor.

 
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