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FV Iffezheim baut Kaderschmiede auf
Eine erfolgreiche erste Mannschaft
aus dem eigenen Nachwuchs zu entwickeln hat sich der
FV Iffezheim zum Ziel gesetzt. Professionell unterstützt
wird er dabei von der Fußballschule des früheren KSC-Spieler
Helmut „Helle“ Hermann.

Ziel sei es, aus der eigenen Jugend
heraus einen Kader zu formen, der dann als erste Mannschaft
um mehr als nur den Klassenerhalt spiele, umriß
Jugendwart Norbert Hüttlin die Zukunftspläne des Fußballvereins.
Durch die gezielte Förderarbeit der Spieler der Juniorenligen
F, E, C und D solle bereits in der Jugend der Grundstein
für den Erfolg gelegt werden. Ein Fördertraining in
der A-Jugend käme zu spät, zu diesem Zeitpunkt seien
bereits zu viele wegen mangelnder Erfolgserlebnisse
zu benachbarten Vereinen gewechselt, so Hüttlin. Um
diesen Trend zu stoppen, drückten derzeit alle Trainer
auf der Sportschule in Steinbach die Schulbank, um die
C-Lizenz zu erreichen. Parallel dazu habe sich der Verein
mit Helmut Hermann professionelle Unterstützung ins
Boot geholt.
Kennen gelernt habe der Verein
Helles Arbeit beim zweieinhalbtägigen Fußball-Camp in
diesem Sommer. Die Verantwortlichen seien sofort überzeugt
gewesen.
In den Wintermonaten nehme nun
Hermann, KSC-Profi von 1987 bis 1992 und Nationalmannschaftsanwärter,
einmal die Woche Jugendspieler unter seine Fittiche,
um ihnen das Ballgefühl und die für ein erfolgreiches
Spiel notwendige Technik zu vermitteln. Nachdem der
auf Grund einer schweren Knieverletzung seine Profi-Karriere
an den Nagel habe hängen müssen, sei er dem Fußballsport
treu geblieben und habe sich zur Jahrtausendwende mit
seiner Fußballschule selbstständig gemacht. Ziel seiner
Arbeit sei die Jugendlichen Schritt für Schritt voranzubringen,
ohne den einen zu unter- oder den andern zu überfordern.
Er könne hier in Iffezheim auf der guten Arbeit der
örtliche Trainer aufbauen, lobte Helle Hermann das Potential
der Fußballlehrer des FV Iffezheim. Ganz auf das Ballgefühl
setze die Arbeit seiner Schule, erläuterte Hermann.
Dazu sei es wichtig, daß die Probanden permanent mir
dem Ball arbeiteten. Ein gutes Jugendtraining führe
zu über 500 Ballkontakten bei jedem einzelnen Schützling,
stellte Hermann sein Anliegen heraus. Ein Parcour biete
daher die besten Möglichkeiten, die Wartezeiten zu verkürzen.

Mit dieser professionellen Unterstützung
im Rücken, zeigte sich Jugendtrainer Thomas Scharer
überzeugt, die Zielsetzung, die eigenen Talente zu fördern,
zu erreichen und mit diesen auch als Erwachsene
erfolgreich die Farben des FV Iffezheim zu vertreten.
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