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Julii 2009

 

 

Fischerstechen

 

Noch nie durfte der Vorsitzende der Anglerkameraden, Friedhelm Schneider, so viele Mannschaften zum Fischerstechen begrüßen wie in diesem Jahr. Zwanzig Mannschaften à drei Wettkämpfer stürzten sich in die warmen Fluten des Quellloches um den Meister des Hauen und Stechens zu küren.

Keinen Quadratmeter Platz hatten die Recken in den grün-weißen Schlauchbooten der Anglerkameraden. Trotz einer Tragkraft von zweihundert Kilogramm, entpuppte sich bereits das Aufrichten in Kampfstellung als eine wahre Herausforderung. Zuweilen hatten die Kämpen, von ihren beiden Kameraden in Richtung Gegner gezogen,  mehr mit dem Gleichgewicht zu kämpfen als mit dem Nämlichen, der noch zusätzlich versuchte, mit einem Stoß seiner Lanze den Kontrahenten ins Wanken und schlußendlich ins Wasser zu bringen. Unter den lauten Anfeuerungsrufen der zahlreichen Zuschauer und Fans entwickelte sich manch heißes Gefecht, bevor die Gegner im kühlenden Naß des Vereinsgewässers ihr Mütchen kühlten. Den kürzesten Kampf lieferte sich der Vertreter des Männergesangverein Liederkranz, welcher bereits nach dem ersten Kontakt mit dem Stößel des  Leichtathleten Martin Frank in die schützenden Fluten flüchtete. Der Leichtathlet Frank lieferte sich Simon Nold vom Obst- und Gartenbauverein den längsten Kampf des Nachmittages und mußte nach zähem Ringen unter dem tosenden Beifall des Publikums erkennen, daß ihn die Nußschale partout nicht mehr tragen wollte.

Achtbar schlugen sich die drei Damenmannschaften in dem von den Männern dominierten Wettkampf und schickten so manchen der Herren der Schöpfung ins feuchte Naß. Im rosa-roten Hasenkostüm erstritt sich die Vertreterin des Jahrganges 1983 aller Anfechtungen zum Trotz den vierten Platz. Der Dame den Vortritt auf dem Weg ins kühle Naß ließ hierbei der Vertreter des Jahrganges '87, welcher sich somit den dritten Platz sicherte. In einem spannend hin und her wogenden Finalkampf schickte der Obstbauer Simon Nold unter dem Schlachtruf „Grün ist die Heimat“ den Vertreter der Sportfreunde „Die Sallis“ ins kühlende Naß und sicherte sich damit den Pokal.

 

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Euer Kommentar an Matthias
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