Nur 72 Stunden...
hatten die 42 jungen Kolpingkünger
Zeit, die ihnen gestellten Aufgaben zu absolvieren.
Aber anders als im namesgebenden Kinoknüller, gab es
keinen nervenaufreibenden Showdown, denn schon Stunden
vor dem ultimativen Ende konnte die Iffzer Kolpingjugend
Vollzug melden.

Die Leiterinnen der Iffezheimer
Kindergärten zeigten sich hell auf begeistert,
was ihre ehemaligen Zöglinge an diesem verlängerten
Wochenende auf die Beine gestellt hatten: Im "Neuen
Kindergarten" am Mittelweg wurde das Kinderbistro
neu gestrichen, wobei schon mal der letzte Pinselstrich
nach Mitternacht geführt wurde. Im Eingangsbereich verkündet
nun eine mobile Litfaßseule das Neueste vom Neusten
und für das nicht nässende Planschen steht den Kinderschülern
ab Montag ein Bällebad zur Verfügung.
Im Kindergarten am Schäsebuggl
ging es im Hof zur Sache: 22 Tonnen wurden bewegt, um
den Sand des Sandkastens zu erneuern, den nun eine Pergola
überspannt. Statt auf graue Mauerscheiben zu blicken,
erfreut jetzt hellleuchtendes Gelb das Auge. Eine Brunnenanlage
mit Bachlauf und Matschbad komplettiert nun das Angebot
für die Abenteuer hungrigen Jungiffzer.
Den Dank der Gemeine überbrachte
Hubert Schneider, der die Aktion als Beispiel für gelebtes
Ehrernamt hervorhob. Wie Pfarrer Walfried Asal ausfühte,
blicke ganz Iffze voller Stolz auf die Aktiven. Die
über 1 Million während dieser Aktion geleisteten Arbeitstunden
seien der schlagende Gegenbeweis gegen die Argumentation,
die heutige Jugend mache nix.
Ins gleiche Horn stieß auch Frank
Elsner, über dessen Tochter der Kontakt nach Iffezheim
zu Stande kam, welcher den Kolpingjüngern bescheinigte,
sie seien die wirklichen Superstars.
(Bilder 1-11 Kolping [Merci :-)
])
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