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11. Juli 2007

 
 

NuTau

Rüdiger Schäfer

Endlich war es soweit. Die Jugend des MVI konnte öffentlich zeigen, was in ihr steckt. Die Jugendaufführung findet nur alle 2 Jahre statt und es nehmen alle Ausbildungsgruppen teil von der musikalischen Früherziehung bis hin zur Jugendkapelle.

Die ersten Schritte für die Aufführung des Musicals "NuTau - Kind der Erde“ begannen schon im November letzten Jahres. Aus den ersten zaghaften Gehversuchen wurde in der letzten Woche ein Spurt auf der Zielgerade.

Das Bühnenbild, ein Teil der Dekoration und die Kostüme der Götter und deren Kinder wurden von Mitgliedern der Jugendkapelle und den Ausbilderinnen der Flötengruppen selbst hergestellt. Der Saal war gefüllt mit den Fans wie Oma, Opa und die Eltern.

Das Indianerdorf wird von einem Unwetter verwüstet. Der kleine Adler Sohn des Häuptlings ist verbittert, dass immer wenn sie alles aufgebaut haben ein Unwetter alles zerstört. Er will leben wie de weiße Mann in festen Häusern.

Sein Vater ist ein kluger Häuptling und er entschließt sich seinen Sohn die Prüfung als Krieger aufzuerlegen, damit er mit sich und der Natur in Einklang kommt.

Der kleine Adler muss 4 Tage alleine und weit weg von seinem Stamm in der Wildnis verbringen.

Seine Mutter übergibt ihm vor der Abreise einen Beutel vom Medizinmann. Dieser Beutel soll wichtige Dinge enthalten wenn der junge Häuptling in Gefahr kommt.

Der junge Häuptling wird von 4 Banditen verfolgt als er auszieht um den einsamen Ort zu finden an dem er 4 Tage und Nächte verbringen muss.

Die Banditen wollen ihm den Beutel abjagen, da sie Gold in ihm vermuten. Kleiner Adler bemerkt sie und sucht in seinem Beutel nach etwas was ihm helfen könnte. Er findet eine kleine Flasche Wasser. Als er diese öffnet kommt ein Gewitterregen und verwischte seine Spuren. Die Banditen verlieren ihn in der Weite der Prärie.

Am nächsten Tagen  haben die Banditen seine Spur wieder gefunden. Er beobachtet eine große Herde von Wildpferden, die auf einmal durch einen Puma ausgescheucht in einer wilden Stampede auf ihn zu galoppieren. In seiner Not ruft er Manitu zu Hilfe und kramt wieder in seinem Beutel. Er findet eine Dose, die er öffnet und es erhebt sich ein mächtiger Wind, der die Pferde vertreibt. Die Banditen ergreifen die Flucht und er ist gerettet.

Am nächsten Morgen sind auch die Banditen wieder da, aber auch der Puma schleicht hungrig umher. Die Banditen fliehen vor dem Puma, der sich dem Lager des kleinen Adlers langsam nähert. Mithilfe von Feuersteinen aus seinem Beutel entzündet er ein Feuer und vertreibt damit den Puma.

Wieder einen Tag später erscheint die Mutter Erde und zeigt kleiner Adler wie Bäume, Sträucher und Früchte wachsen und der weiße Mann mit seinen großen eisernen Zähnen (Pflug) ihr weh tut und sie verletzt.

Nach diesen 4 Tagen hat kleiner Adler die Natur und ihre Gewalten als Freunde kennen und schätzen gelernt.

Er kehrt als Krieger ins sein Dorf zurück und nennt sich ab jetzt NuTau „Kind der Erde“.

Das ganze wurde umrahmt von den Gesang und Blockflötenspiel der Kinder, die alle entsprechend ihres Auftrittes als Regentropfen, Windkinder oder Erdenkinder verkleidet waren. Hubert Müller begleitete das Ganze auf dem Klavier. Die Jugendkapelle bildete die große musikalische Klammer um dieses Ereignis. Nachdem tosenden Applaus für die beinahe 100 Akteure konnten die Zuhörer zum Ausklang auf das Pfarrfest entlassen werden, um dort die Eindrücke zu verarbeiten.

Rolle

Schauspieler

Kleiner Adler

Jan Karcher

Häuptling

Fabian Eberle

Mutter

Bernice Huber

Bandit 1

Fabienne Schäfer

Bandit 2

Dominik Schäfer

Bandit 3

Luisa Herr

Bandit 4

Adrian Schneider

Regengott

Amandine Bochannek

Gott des Windes

Sonja Müller

Sonnengott

Janina Durm

Mutter Erde

Mia Lohmann

Späher

Antonia Witt

Puma

Jana Burkert

Sprecher

Jessica Burkart

Regieassistent/Souffleuse

Nina Merkel

 

Ausbilderinnen und Ausbilder

 

  1. Sabine Krämer

  2. Alexandra Müller

  3. Beatrice Müller

  4. Lisa Merkel

  5. Carolin Frietsch

  6. Franziska Schäufele

  7. Katherina Schäufele

  8. Sina Hüttlin

  9. Alcia Leuchtner

  10. Sofia Merkel

  11. Catherina Siegel

  12. Theresa Heberling

  13. Carolin Banzhaf

 

Musikschule “music and fun” Hr. Joachim Heck

Die Jugend des MVI bedankt sich auf diesem Wege nochmals rechtherzlich bei allen Besuchern für Spenden.

 
Euer Kommentar an Matthias
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