NuTau
Rüdiger Schäfer
Endlich war es soweit. Die Jugend
des MVI konnte öffentlich zeigen, was in ihr steckt.
Die Jugendaufführung findet nur alle 2 Jahre statt und
es nehmen alle Ausbildungsgruppen teil von der musikalischen
Früherziehung bis hin zur Jugendkapelle.
Die ersten Schritte für die Aufführung
des Musicals "NuTau - Kind der Erde“ begannen
schon im November letzten Jahres. Aus den ersten zaghaften
Gehversuchen wurde in der letzten Woche ein Spurt auf
der Zielgerade.
Das Bühnenbild, ein Teil der Dekoration
und die Kostüme der Götter und deren Kinder wurden von
Mitgliedern der Jugendkapelle und den Ausbilderinnen
der Flötengruppen selbst hergestellt. Der Saal war gefüllt
mit den Fans wie Oma, Opa und die Eltern.

Das Indianerdorf wird von einem
Unwetter verwüstet. Der kleine Adler Sohn des Häuptlings
ist verbittert, dass immer wenn sie alles aufgebaut
haben ein Unwetter alles zerstört. Er will leben wie
de weiße Mann in festen Häusern.
Sein Vater ist ein kluger Häuptling
und er entschließt sich seinen Sohn die Prüfung als
Krieger aufzuerlegen, damit er mit sich und der Natur
in Einklang kommt.
Der kleine Adler muss 4 Tage alleine
und weit weg von seinem Stamm in der Wildnis verbringen.
Seine Mutter übergibt ihm vor
der Abreise einen Beutel vom Medizinmann. Dieser Beutel
soll wichtige Dinge enthalten wenn der junge Häuptling
in Gefahr kommt.
Der junge Häuptling wird von 4
Banditen verfolgt als er auszieht um den einsamen Ort
zu finden an dem er 4 Tage und Nächte verbringen muss.
Die Banditen wollen ihm den Beutel
abjagen, da sie Gold in ihm vermuten. Kleiner Adler
bemerkt sie und sucht in seinem Beutel nach etwas was
ihm helfen könnte. Er findet eine kleine Flasche Wasser.
Als er diese öffnet kommt ein Gewitterregen und verwischte
seine Spuren. Die Banditen verlieren ihn in der Weite
der Prärie.
Am nächsten Tagen haben
die Banditen seine Spur wieder gefunden. Er beobachtet
eine große Herde von Wildpferden, die auf einmal durch
einen Puma ausgescheucht in einer wilden Stampede auf
ihn zu galoppieren. In seiner Not ruft er Manitu zu
Hilfe und kramt wieder in seinem Beutel. Er findet eine
Dose, die er öffnet und es erhebt sich ein mächtiger
Wind, der die Pferde vertreibt. Die Banditen ergreifen
die Flucht und er ist gerettet.
Am nächsten Morgen sind auch die
Banditen wieder da, aber auch der Puma schleicht hungrig
umher. Die Banditen fliehen vor dem Puma, der sich dem
Lager des kleinen Adlers langsam nähert. Mithilfe von
Feuersteinen aus seinem Beutel entzündet er ein Feuer
und vertreibt damit den Puma.
Wieder einen Tag später erscheint
die Mutter Erde und zeigt kleiner Adler wie Bäume, Sträucher
und Früchte wachsen und der weiße Mann mit seinen großen
eisernen Zähnen (Pflug) ihr weh tut und sie verletzt.
Nach diesen 4 Tagen hat kleiner
Adler die Natur und ihre Gewalten als Freunde kennen
und schätzen gelernt.
Er kehrt als Krieger ins sein
Dorf zurück und nennt sich ab jetzt NuTau „Kind der
Erde“.
Das ganze wurde umrahmt von den
Gesang und Blockflötenspiel der Kinder, die alle entsprechend
ihres Auftrittes als Regentropfen, Windkinder oder Erdenkinder
verkleidet waren. Hubert Müller begleitete das Ganze
auf dem Klavier. Die Jugendkapelle bildete die große
musikalische Klammer um dieses Ereignis. Nachdem tosenden
Applaus für die beinahe 100 Akteure konnten die Zuhörer
zum Ausklang auf das Pfarrfest entlassen werden, um
dort die Eindrücke zu verarbeiten.
Rolle
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Schauspieler
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Kleiner Adler
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Jan Karcher
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Häuptling
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Fabian Eberle
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Mutter
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Bernice Huber
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Bandit 1
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Fabienne Schäfer
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Bandit 2
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Dominik Schäfer
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Bandit 3
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Luisa Herr
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Bandit 4
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Adrian Schneider
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Regengott
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Amandine Bochannek
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Gott des Windes
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Sonja Müller
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Sonnengott
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Janina Durm
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Mutter Erde
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Mia Lohmann
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Späher
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Antonia Witt
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Puma
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Jana Burkert
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Sprecher
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Jessica Burkart
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Regieassistent/Souffleuse
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Nina Merkel
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Ausbilderinnen
und Ausbilder
Sabine
Krämer
Alexandra
Müller
Beatrice
Müller
Lisa
Merkel
Carolin
Frietsch
Franziska
Schäufele
Katherina
Schäufele
Sina
Hüttlin
Alcia
Leuchtner
Sofia
Merkel
Catherina
Siegel
Theresa
Heberling
Carolin
Banzhaf
Musikschule
“music and fun” Hr. Joachim Heck
Die Jugend des MVI bedankt sich
auf diesem Wege nochmals rechtherzlich bei allen Besuchern
für Spenden.
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