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26. März 2007

 
 

GV Kolping

 

Ein großes Ehrungsprogramm hatte die Kolpingfamilie Iffezheim bei ihrer Jahreshauptversammlung zu absolvieren. Auf 1300 Mitgliedsjahre addierte sich die Vereinszugehörigkeit der 35 ausgezeichneten Mitglieder.

Neben den Ehrungen standen die Berichte der zahlreichen Gruppen in der Kolpingfamilie im Mittelpunkt der Versammlung, die von Vize Alwin Bosler eröffnet wurde. Schriftführerin Julia Sauter stieg in den Berichtsreigen ein und erinnerte, daß es erstmals seit Jahren  wieder gelungen sei, eine Veranstaltung für die ganze Kolpingfamilie zu organisieren. Dabei habe sich eine Gruppe  mit Fahrrad zur Winzergenossenschaft Neuweier aufgemacht und die andere habe den kürzeren automobilen Weg zur Fischtreppe gewählt, bevor die Kolpingjünger sich bei brütender Hitze zum Ausklang bei Bier und Wurst in der Freilufthalle versammelt hätten. Ein voller Erfolg sei wieder einmal das Theaterstück „Damenduell“ gewesen, dessen beide Aufführungen ein volles Haus erlebten. Beim Vereinsschießen und dem Fußballturnier hätte sich die Kolpingfamilie mehr oder minder erfolgreich geschlagen.

Aus der Leiterrunde berichten Christoph Bosler und Christoph Göhler. Das ehrenamtliche Engagement der 42 Mitglieder, die 150 Jugendlich in 12 Jugendgruppen betreuten, sei unbezahlbar, lobten die Leiter. Höhepunkt der Jugendarbeit seien die beiden Ferienfreizeiten mit über 120 Teilnehmern gewesen. Auch kirchlich habe sich die Leiterrunde eingesetzt, so beim Jugendkreuzweg zum Palmsonntag, dem Blütensammeln für Fronleichnam oder bei „Bibel teilen im Advent“.

Matthias Schwab berichtete aus der Mittwochsgruppe der „Jungen Erwachsenen“, die sich mit Tischtennis, Indiaka und Fahrradfahren fit hielt und bei ihren geselligen Treffen es nicht versäumte, bei der Fußball-WM mitzufiebern.

Die sportliche Aussenwirkung der Kolpingfamilie lag in der Händen der jüngeren Gruppe “Junge Erwachsene II“, die bei Volleyball-, Tischtennis-, Fußball- und Schießturnieren den Verein vertraten, wie die stellvertretende Leiterin Franziska Schäufele berichtete.

Diskussionen über kirchliche Themen und die Unterstützung der Ureinwohner Venezuelas hätten neben geselligen Treffen auf dem Terminkalender der Gruppe „Erwachsene“gestanden, wie Michael Leuchtner berichtete.

Von der Liturgischen Nacht, Maiandachten, religiösen Gesprächen, Ausflügen mit und ohne Fahrrad berichtete Herta Gartner aus dem „Familienkreis“.

Positive Bilanzen legten die Kassenführer Christoph Bosler und Manfred Austen vor, deren ordentliche Kassenführung von Rüdiger Zoller bestätigt wurde.

Seinen Dank und seine Anerkennung sprach der Präses Walfried Asal den Kolpingjüngern dafür aus, daß sie auch in Zeiten, in denen es schwieriger werde, seinen Glauben zu leben, treu und verläßlich zu den christlichen Prinzipien stünden und forderte sie auf, die anstehenden Veränderungen in der Pfarrgemeinde mitzutragen.

Sichtlich gerührt verabschiedete sich der Vorsitzende Hermann Burkard von seinen langjährigen Vorstandskolleginnen Klothilde Laubel, Julia Sauter und Verena Schneider, mit denen er seit seinem Amtsantritt 1992 zusammenarbeitet hatte. Burkard stellte mit dem Pfarrfest, dem Gottesdienst zum Kolpinggedenktag, sowie dem traditionellen Theaterabenden das ereignisreiche Jahresprogramm vor, das durch die zusätzliche hinzugekommene Rennbahnbewirtung noch etwas umfangreicher ausgefallen sei als geplant.

In den einstimmig verlaufenen Wahlen wurden Alwin Bosler in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender, Kassier Manfred Austen, die Leiterin des Familienkreises Herta Gartner, der Leiter der Mittwochsgruppe Matthias Schwab,  der Leiter der Gruppe „Junger Erwachsene II“ Tobias Heier, der Leiter der Leiterrunde Christoph Göhler und Kassenprüfer Rüdiger Zoller in ihrem Ämtern bestätigt. Als Nachfolgerin für Schriftführerin Julia Sauter wählte die Versammlung Daniela Tritsch auf Klothilde Laubel folgt als neuer stellvertretender Leiter der Gruppe „Erwachsene“ Gerold Schneider.

Für insgesamt 1300 Jahre Treuer zur Kolpingfamilie wurden 35 Mitglieder geehrt. Seit einem Vierteljahrhundert halten die Treuer Bettina Bosler, Hansjörg Merkel, Andreas König, Ingrid Laible, Christina Laubel, Reiner Merkel, Manfred Austen, Daniel Fritz, Hubert Leuchtner, Michael Leuchtner, Claudia Schäfer, Alois Schneider, Beate Zoller und Rolf-Dieter Zoller. Seit vierzig Jahren dabei sind Werner Huber, Siegbert Götz, Manfred Leuchtner, Ottmar Leuchtner, Andreas Preisendorf, Wolfgang Bader, Alwin Bosler, Norbert Kronimus, Günter Schmidt und Kuno Schneider. Seit 1956 in der Kolpingfamilie sind Heinz Maisner, Wilfried Hertweck, Norbert Schneider, Manfred Ell, Wendelin Fritz, Josef Gartner, Ottmar Göhler, Martin Jakob, Emil Müller, Hubert Schäfer und Hubert Zimmermann. Viele „Aahs“ und „Oohs“ entschlüpften den Kehlen der Anwesenden, als Ex-Vorstand Hubert Schäfer das halbe Jahrhundert nochmals Revue passieren ließ, von den Anfängen in der Kaplanei, den Neubau des Kolpinghauses, der Öffnung des ursprünglichen Jungmännervereins für Frauen, die Einrichtung der Jugendgruppen,  dem Bezirksjugendtag und der Montgolfiade, um nur einige zu nennen.                                 

 
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