Vier Iffzer Jungstörche
Wie im vergangenen Jahr sind in
der letzten Aprilwoche nahezu zeitgleich vier Jungstörche
im Storchenhorst auf dem iffezheimer Schlauchtrockenturm
geschlüpft. Seit 1985 hat das Storchenpaar Cäsar und
Esmeralda somit insgesamt 59 Jungstörche ausgebrütet.

Von den fast fünf Dutzend Nachkommen
wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Ringdaten
abgelesen. Obwohl diese Nachrichten spärlich waren,
konnte die Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim feststellen,
dass noch einige der Störche, die in Jffezheim das Licht
der Welt erblickten, noch leben. Andere sind verschollen,
sehr viele bei ihrem Zug gen Süden ums Leben gekommen.
Durch die großzügige Unterstützung
der VR-Bank in Mittelbaden und des Gewinnsparvereins
konnten drei Jungstörche der letztjährigen Brut
mit Solarsendern versehen werden. Diese sendeten via
Satellit die Positiondaten der Störche, wodurch der
Zug der Iffezheimer Störche im Internet und der Schalterhalle
der VR-Bank verfolgt werden konnte. Heute erhält die
Initiativgruppe Naturschutz Jffezheim nur noch von Storch
Karl Signale, der über Frankreich und Spanien
bis nach Marokko gezogen war, um dann wieder umzukehren
und den Winter bei Sevilla zu verbringen.
Seit Februar zog er nordwärts
und hält sich nun ca. 300 km von seinem Winterquartier
entfernt in der Estremadura auf.
Die Initiativgruppe hofft, dass
auch die diesjährigen Jungstörche bis zum August so
kräftig gedeihen werden, dass sie ihre Reise nach Süden
antreten können.
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