Riesenzucchini in der Kappellenstraße
Wenn einer eine Reise tut,
dann kann er 'was erzählen. Dieses Sprichwort trifft
auch auf Konrad und Erna Hauns zu. Im Frühjahr
lösten die beiden einen Reisegutschein ein und bestiegen
den Flieger in Richtung Spanien. Als Mitbringsel erstanden
die beiden in Barcelona ein Tütchen Zucchini-Samen,
dessen Inhalt nach der Heimkehr sofort im heimischen
Garten ausgesät wurde. Dort sproß und sproß das iberische
Pflänzchen, bedeckte zig Quadratmeter des Gemüsebeetes
und brachte zur Freude der Familie Hauns zahlreiche
und enorm große Früchte.

Bis
zu 70 Zentimeter maßen die saftig dunkelgrünen Früchte.
Als Gemüse könne jedoch nur das gelbe Fruchtfleisch
der Zucchini bis zu etwa 50 Zentimetern verwendet werden,
schränkte Erna Hauns ein. Größere Exemplare verlören
an Geschmack und Konsistenz. An den Riesenexemplaren
würden sich jedoch die Zierschweine ihrer Nichten in
Kuppenheim gütlich tun, erläuterte Frau Hauns deren
weitere Verwendung.
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