Aktive Gruppen

Beim alljährlichen Familientreffen der Kolpingjünger der Renngemeinde reichten die Sitzgelegenheiten im Kolpinghaus gerade noch aus um alle Teilnehmer an der Generalversammlung zu fassen.

Die Generalversammlung sei wie bei kleinen oder großen Familien die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, Rückblick und Ausschau zu halten, eröffnete Alwin Bosler als stellvertretender Vorsitzender die Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie Iffezheim.

Vorsitzender Hermann Burkard übernahm den Part der verhinderten Schriftführerin Julia Sauter und präsentierte der Versammlung das abgelaufene Vereinsjahr. Bei der Rennbahnbewirtung zum Frühjahrsmeeting habe der Verein seine Kasse aufbessern können und beim Marktfest trotz schlechtem Wetters seinen Beitrag zur Ortsverschönerung erwirtschaftet. Das Theaterstück „Dreistes Stück im Greisenglück“ zum Kolpinggedenktag sei ein voller Erfolg gewesen, dessen Aufführungen immer ausverkauft gewesen seien.

Christoph Göhler berichtete aus de Leiterrunde, daß derzeit 35 Betreuer in 12 Jugendgruppen 160 Kinder und Jugendliche betreuten. Vier neuen Leiter hätten im vergangenen Jahr den 10-tägigen Gruppenleiterkurs besucht. Die Leiterrunde habe erfolgreich den Besuch der Gäste aus Rumänien zum Katholikentag vorbereitet. 24 Iffezheimer Kolpingjüngern seien mit nach Köln gereist.

20 Gruppenleiter hätten beim Gruppenleiterwochenende in Ottenhöfen über Probleme in der Gruppenstunde diskutiert. Am Palmsonntag hätten die Gruppenleiter Palmsträuschen an ältere Mitbürger verteilt und zu Fronleichnam Blumen gesammelt und den Blütenteppich vor der Kirche angelegt, ergänzte Sabine Härtel. Bereits im zwanzigsten Jahre führe die Kolpingfamilie Ferienlager in Nordrach durch. Heuer seien 59 Kinder mit 13 Leitern und dem bewährten Küchenteam 10 Tage im Nordschwarzwald gewesen. 38 Jugendliche hätten eine siebentägige Freizeit in Österreich verlebt.

Von den 13 Mitgliedern der Mittwochsgruppe berichtete Matthias Schwab. Mit Fahrradtouren, Wanderungen und Grillabenden getreu dem Motto „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ habe die Gruppe die Gemeinschaft gepflegt. Die Gruppe sei bei der Altkleidersammlung und der Faschingsveranstaltung aktiv gewesen.

Von der neuen Gruppe jüngerer Erwachsenen berichtete Tobias Heier. Hätte neben seinem Engagement bei der Altkleidersammlung und der Faschingsveranstaltung vor allem durch seine Teilnahme an Veriensturnieren von sich reden gemacht, insbesondere durch den ersten Platz im Fußball.

Vom Donnerstagsttreff berichtete Klothilde Laubel. Neben den geselligen Treffen zu Sport, Kochen und Wandern, habe die Gruppe eine liturgische Nacht begangen und über die Bergpredigt diskutiert.

Keinerlei Müdigkeitserscheinungen zeigt der Familienkreis, der am Josefstag seinen 40ten Geburtstag mit einem Familiensonntag feierte. Zahlreiche Aktivitäten wie das Besinnungswochende, der Ausflug zum „Rhein im Feuerzauber“, Wanderungen auf dem Hohritt zeugten von der Lebendigkeit der Gruppe.

Durch die Kassen der Kolpingfamilie führten Christoph Bosler und Manfred Austen, denen von Kassenprüfer Rüdiger Zoller eine einwandfreie Tätigkeit bescheinigt wurde.

Präses Walfried Asal nahm eine Diskussion zum Thema „Verlieren die Deutschen ihren Glauben“ zum Anlaß, die Gruppe nu mahnen die Hinwendung zum Glauben nicht zu kurz kommen zu lassen.

Zum Schluß der Berichte gab der Vorsitzende Burkard einen Ausblick auf die anstehenden Aktivitäten und forderte die Mitglieder auf, Vorschläge für ein Gesamtkolpingfest einzureichen.

Bei vier Gegenstimmen und sechs Enthaltungen stimmte die Versammlung einer Betragserhöhung um sechs Euro für Einzelpersonen und neun Euro für Familien zu. Diese Erhöhung komme vollständig dem Kapitalstock der Gemeinschaftsstiftung Kolpingwerk Deutschland zu Gute, aus dessen Ertrag die Arbeit des Deutschen Kolpingwerkes zukünftig mitfinanziert werden solle, wie Hermann Burkard vor der Abstimmung erläuterte. Die Einrichtung einer Stiftung sei notwendig geworden, da wegen der sinkenden Steueraufkommen kirchliche und öffentliche Zuschüsse für das Kolpingswerk ständig abnähmen.

Bei den Wahlen zur Vorstandschaft wurde Hermann Burkard wiedergewählt. In ihren Ämter einstimmig bestätigt wurden Herbert Sauter (Stellvertreter Junge Erwachsene), Franziska Schäuffele ( Stellvertreter Junge Erwachsene II), Christoph Bosler (Stellvertreter Leiterrunde), Veronika Büchel und Stefan Maier (Beisitzer), sowie Kassenprüfer Andreas Zink. Neu in der Vorstandsrunde ist Michael Leuchtner, der von Verena Schneider die Leitung der Gruppe Erwachsene übernimmt.

Für langjährige Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie wurden Albrecht Schneider (50 Jahre) , sowie Manfred Leuchtner und Siegfried Zoller (beide 40 Jahre) mit goldenen Anstecknadeln geehrt.