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06. Mai 2006

 

 

Nicolette Kressl in der HRS

von Margot Bitterwolf

Die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises folgte einer Einladung der 9. Klassen an die Realschule.

Zunächst beschrieb Fr. Kressl ihren Lebenslauf und ging auf ihren politischen Werdegang ein. Sie war bis 1994 als Gewerbelehrerin in Baden – Baden tätig und wurde 1994 über die Landesliste der SPD (Zweitstimme) in den Bundestag gewählt.

Auch wenn sie zunächst in den Familienausschuss wollte, wurde ihr der Finanzausschuss zugewiesen. Diesem gehört sie heute immer noch mit viel Freude an.

Nach dieser kurzen Einleitung begann eine sehr interessante Fragerunde. Gleich die erste Frage lautete, „Warum sollte ich SPD wählen?“ Bei der Beantwortung dieser Frage legte Fr. Kressl darauf Wert, dass eine Schulveranstaltung keine Wahlwerbung sein sollte, sondern Werbung für die Politik und für Wahlen.

Es wurden sehr viele weitere Themenbereiche angesprochen, wie z.B. 19% Mehrwertsteuer, Integration von Ausländern, Bildungsstandards, rechte Gewalt, Politik und Phantasie aber auch kritische Fragen, wie Pensionsansprüche von Politikern, Vertrauensfrage Schröders als Instrument für Neuwahlen, Einbürgerungstest in Baden Württemberg und Rente mit 67 bei 5 Millionen Arbeitslosen.

Neben den politischen Themen erfuhren die Schüler aber auch einiges über ihren privaten Bereich, z.B. das Leben in der Frauen – WG in Berlin und ihre „Schafe – Sammlung“

Auf die Frage nach dem Kanzlerkandidaten der SPD legte sie sich klar auf Kurt Beck fest.

Abgerundet wurde die Fragerunde durch die Frage nach dem Nachwuchs in der Politik.

Die Veranstaltung zeichnete sich durch ein hohes Frageniveau und einem breit gefächerten Themenbereich aus. Die Schüler zeigten sich so politisch interessiert, dass die beiden Fragestunden kaum ausreichten, um alle Frage zu beantworten.

 

 
Euer Kommentar an Matthias  

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