Partnerschaft
beschlossen

Zum 25-jährigen Dienstjubiläum
sprach Bürgermeister Peter Werler der „guten Seele“ des
Bauhofes der Renngemeinde, Wolfgang Jakob, seinen besonderen Dank
aus. Es sei mit sein Verdienst, daß es in Iffezheim so
aufgeräumt sei und das Erscheinungsbild des Ortes von den
Gästen gelobt würde. In seiner Laudatio
hob Werler die außerordentliche Zuverlässigkeit des
Gemeindearbeiters hervor.
Forst in Bauhof eingegliedert
Aus nichtöffentlicher Sitzung
teilte Bürgermeister Werler mit, daß der Rat beschlossen
habe, mit Wirkung zum 1. August, die Forstwirte in den Bauhof
einzugliedern.
Partnerschaft beschlossen
Einstimmig votierte der Rat der
Renngemeinde für eine Partnerschaft mit der italienischen
Gemeinde Mondolfo in der Provinz Pesaro e Urbino. Wie Bürgermeister
Peter Werler ausführte, bestehe seit 1996 eine Partnerschaft
zwischen der Provinz und dem Landkreis, die durch acht
Gemeindepartnerschaften vertieft worden sei. Seitens des Landkreises
sei eine Netz von Partnerschaften angestrebt. In seiner
Neujahrsansprache 2003 hatte der Bürgermeister die Gemeinderäte
mit seinem Wunsch nach dieser Partnerschaft überrascht und für
Verwunderung gesorgt. Im September 2004 habe eine Delegation des
Gemeinderates den italienischen
Ort besucht und sei von dem wunderschönen Doppelort angetan
gewesen, ging Werler auf die Kontakte zu Mondolfo ein. Durch den
Wechsel des Bürgermeisters ins Parlament habe der
Partnerschaftsprozess geruht und sei nach der italienischen
Kommunalwahl im Mai dieses Jahres neu aufgelebt. Im August habe
Bürgermeister Pietro Cavallo mit einer Besuchergruppe die Große
Woche besucht. Ein Besuch, der kurz, intensiv und in großer
Herzlichkeit stattgefunden habe und für den sich Cavallo in
einem von Bürgermeister Werler verlesenen Schreiben
überschwänglich bedankte.
Eine Städtepartnerschaft könne
nicht von oben durchgesetzt werden, sondern müsse in der
Bevölkerung verankert sein und sich über Vereine und
Schulen erstrecken. Als Positive
Ausgangsbasis habe sich eine Partnerschaftsinitiative gegründet,
fuhr Peter Werler in seiner Partnerschaftshistorie fort. Durch die
Beschlüsse der kommunalen Gremien beider Seiten müssten nun
die formalen Vorraussetzung für eine
Partnerschaft geschaffen werden. Die genauen Richtlinien für die
Partnerschaft sollten dann im Anschluß festgelegt werden,
stellte Werler den Fahrplan vor.
Für die CDU-Fraktion signalisierte
Meingold Merkel volle inhaltliche Zustimmung mit der Maßgabe,
daß die Partnerschaft auf privater Initiative fußen müsse
und die Gemeinde einen Urlaubstourismus nach Italien nicht finanziell
unterstütze, Darüber hinaus sei es wichtig, so Merkel, die
Schulen einzubinden. Die CDU habe in ihrem Kommunalwahlprogramm ihre
Offenheit für eine Partnerschaft kundgetan, so der
CDU-Vorsitzende Merkel, Essen und Trinken aber sei Privatsache. Ihr
grundsätzliches Einverständnis gab für die
FWG-Fraktion Manfred Weber kund, der die Völkerverständigung
und den Tolleranzgedanken als Motivation für eine Partnerschaft
in den Vordergrund stellte. Er persönlich hätte wegen des
deutsch-französischen Unterrichtes an
der Grundschule eine Partnergemeinde im Nachbarland vorgezogen und
mahnte an, eine solche nicht aus den Augen zu verlieren.
Karlheinz Schäfer (SPD)
appellierte insbesondere an die Schulen, die Partnerschaft mit
Hoppegarten nicht zu vergessen und sie zu pflegen. Um die
Partnerschaften im Familienkreis pflegen zu können, mahnte
Schäfer an, künftige Partnerschaftstreffen außerhalb
der Rennsaison zu legen, da während der Rennen alle Iffezheimer
Zimmer auf Jahre hinaus ausgebucht seien.
Zwischenstand Altlastenuntersuchung
Zum Abschluß der Sitzung gab der
Bürgermeister einen Zwischenbericht zum Stand der
Altlastenuntersuchungen auf dem Gelände der geplanten
Kleintierzuchtanlage. Während der Grundwasserabsenkung wegen des
Pipelinebaues hätten keine Grundwasserproben gezogen werden
können. Dies sei nun bei wieder normalisierten Wasserstand
möglich. Des weiteren seien zwei
Nachuntersuchungen erforderlich, da Toluol
und Methanol
in der Abluft der ehemaligen Müllhalde gefunden worden seien,
erläuterte der Bürgermeister.
Friedhof
Meingold Merkel forderte die Verwaltung
auf, auf dem Friedhof für eine „saubere Situation“ zu
sorgen. Es hätten sich viele Einwohner über den
Unkrautbewuchs auf aufgelassenen Gräbern beschwert. Ebenso sei
das Kriegerdenkmal des Zweiten Weltkrieges in einem ungepflegten
Zustand. Beides stünde auf der Tagesordnung der nächsten
Sitzung des Bauausschusses, ging Peter Werler auf die Forderung ein.
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