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Iffezheim,
die Geschichte eines Dorfes am Rhein
Den Rahmen des Heimattages des
Landkreises nahm Bürgermeister Peter Werler wahr, um die
Ortschronik „Iffezheim, Die Geschichte eines Dorfs am Rhein“
vorzustellen. Das Buch schildere detailliert die wechselvolle
Geschichte unseres Heimatortes. Nur wer seine Geschichte kenne, könne
die Gegenwart wahrnehmen und die Zukunft gestalten, ging Werler auf
die Bedeutung der Geschichtsschreibung ein.
Er dankte dem Autor Dr. Kurt Hochstuhl für dessen unermüdliche
Kleinarbeit, in der er das Wissen um Iffezheim zusammengetragen habe.
Seine Anerkennung sprach er auch den
Mitstreitern des Heimatvereines aus, insbesondere den Vorsitzenden
Roman Huber und Roland Heier. Diesem Dank schloß sich der Autor
in seiner Rede an, der im Zeitalter der Globalisierung ein
verbreitetes Interesse an den eigenen Wurzeln konstatierte. Die
Menschen seien auf der Such nach ihrer Identität.
Kurt Hochstuhl warnte die künftigen Leser davor, in seinem Buch
eine heile, verklärte gestrige Welt zu erwarten. Das Ringen der
bäuerlichen Gemeinschaft ums tägliche Überleben sei
kein Stoff für ein Disneyland am Iffezheimer Mühlbach, die
Lektüre der Chronik keine Märchenstunde. Er habe mit
seinem Buch auch den pädagogischen Zweck verfolgt, unsere
heutige Existenz als Folge unserer Vergangenheit
darzustellen und wolle das Interesse am Verfolgen von Entwicklungen
wecken.

Die ersten Exemplare der Ortschronik
erhielten aus den Händen des Bürgermeisters Landrat Jürgen
Bäuerle, Alt-Bürgermeister Otto Himpel als Initiator der
Chronik, Heimatvereinsvorsitzender Roman Huber und natürlich der
Autor Kurt Hochstuhl.
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