Bachputzede
von
Dieter Degel
Das Hauptergebnis der vorbereitenden
Untersuchung wurde bei der Präsentation in der FAm Samstag,
dem 18. März, fand die jährliche Gewässerputz-Aktion
der Rheinpachtgemeinschaft 1 statt. Seit mehreren Jahren
treffen sich die Angler im Frühjahr um die Gewässer
und die Ufer vom Wohlstandsmüll zu befreien; dieser
Müll wird meist von rücksichtslosen Menschen ohne Skrupel
in der Natur „entsorgt“. Empört über dieses Verhalten
sind nicht nur die Angler, sondern die große Mehrzahl
der Mitbürger!

Die immer noch drohende Vogelgrippe
machte einige besondere Maßnahmen erforderlich. Zum
Einen wurden Latex-Handschuhe zum Schutz der Helfer
gegen eine mögliche Virus-Infektion ausgegeben, zum
Anderen wurde die Putzaktion in Iffezheim ohne Jugendliche
durchgeführt. Zwar hatten sich bei den Vereinen auch
die Jugendgruppen zur Mithilfe gemeldet, als reine Vorsichtsmaßnahme
wurde jedoch meistens auf die Mitarbeit der Jugendlichen
verzichtet.
Die aktiven Helfer wurden darüber
hinaus zur Meldung von toten Wasservögeln aufgefordert.
Beim Fund von verendeten Vögeln sollten diese der jeweils
zuständigen Gemeinde gemeldet werden. Erfreulicherweise
konnten im Bereich Iffezheim und Wintersdorf keine Vogel-Kadaver
festgestellt werden. Bleibt zu hoffen, daß die Epidemie
in unserer Region nicht ausbricht!
Ein weiteres Augenmerk richtete
sich auf das Sortieren des eingesammelten Mülls, seitens
der Abfallwirtschaft des Landkreises Rastatt wurde hierzu
ein spezielles Merkblatt herausgegeben.
Erstaunlich war die Vielfalt des
eingesammelten Abfalls. Vom alten Rasenmäher bis zu
Autoreifen, Metallteilen und einer Unzahl von leeren
Flaschen, hier insbesondere Wodka-Flaschen, war
alles anzutreffen. Als Helfer bei der Putzaktion waren
insgesamt etwa 70 Mitglieder der Anglerkameradschaft
Iffezheim, des ASV Baden-Baden, des ASV Ottersdorf und
des ASV Wintersdorf im Einsatz. Das Ergebnis der Aktivität
waren mehrere Container gefüllt mit Müll und eine deutlich
sauberere Natur.
Dieter Degel, Vorsitzender der
Rheinpachtgemeinschaft 1 e.V. , sprach seinen Dank an
die Gemeinden aus, die die Müllkontainer kostenlos zur
Verfügung gestellt hatten, vor allem aber den Helfern
für ihren uneigennützigen Einsatz.
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