GV Freiwillige Feuerwehr
Auf ein ereignisreiches 70tes Vereinsjahr durfte
Feuerwehrkommandant Kurt Schäfer bei der Generalversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Iffezheim (FFI) zurückblicken.
22 mal sei die Wehr im vergangenen Jahr ausgerückt,
mal vergebens wie bei den Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen,
mal zu Kleinbränden oder technischen Hilfeleistungen
bei Unfällen. Um diese Einsätze erfolgreich meistern
zu können, seien insgesamt 43 Proben, darunter die Jahreshauptübung
in einer Lagerhalle des Industriegebietes abgehalten
worden, zählte der Kommandant auf. Weiterhin hätten
neun Jungfeuerwehrmänner den 78-stündigen Grundkurs
absolviert. Wolfgang Schäfer und Daniel Haas hätten
an der Feuerwehrschule Bruchsal den Atemschutz- bzw.
Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert. Auch die
Führung der Feuerwehr sei in einem Wochenendseminar
auf den neuesten Stand gebracht worden, schloß Schäfer
die Aufzählung der Ausbildungsmaßnahmen ab. Die
Feuerwehr sei in 2004 auch ihren gesellschaftlichen
Verpflichtungen nachgekommen. Beim Tag der Offenen Tribüne
des Internationalen Club habe die Wehr Sicherungsaufgaben
und die Bewirtung übernommen. Die Aktionen der FFI im
Ferienprogramm seien wieder ein voller Erfolg gewesen,
wofür der Kommandant den Jugendwarten Mathias Stiefel,
Jürgen Fichtner, Hans-Peter Leuchtner und deren Helfern
seinen Dank aussprach. Natürlich sei die Geselligkeit
nicht zu kurz gekommen. In kleinem Rahmen wurde der
70te Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Iffezheim
mit einem Schlachtfest gefeiert, erinnerte Schäfer. Vereinsintern
wurden die letzten Spuren der Wasserschäden durch das
undichte Flachdach beseitigt und der Funkraum neu renoviert
worden, der dann stolz beim Tag der offenen Tür Mitte
Mai präsentiert wurde. Der langgehegte Wunsch nach einem
neuen Kompressor für das Befüllen der Atemschutzflaschen
sei im Juli in Erfüllung gegangen, nachdem der Gemeinderat
im Mai die Mittel bewilligt hatte. Für dieses Jahr stellte
der Kommandant den Wehrmännern 35 digitale Meldeempfänger
in Aussicht. Auf die Jugendarbeit ging Jungendwart
Mathias Stiefel ein. Die zwölf Jugendlichen hätten zahlreiche
Proben absolviert, bei denen neben dem technischen Rüstzeug
natürlich der Freizeitwert nicht zu kurz kam. Neben
der Teilnahme am Schwimmwettbewerb, habe die Jugend
das Ferienprogramm mitgestaltet, den Martinsumzug ausgeleuchtet,
humorvolle Beiträge zum Kameradschaftsabend geliefert
und am Fasnachtsumzug teilgenommen. Zum 40 Jubiläum
der Jugendfeuerwehr habe die Jugend den letztjährigen
Orientierungslauf der Kreisjugendfeuerwehr Rastatt ausgerichtet.
Matthias Stiefel stellte den Jugendlichen und Helfer
ein dickes Lob aus. Leider verliere die Jugenwehr
dieses Jahr wieder 3 Jugendliche an die aktive Mannschaft,
so daß neue Mitgelieder gewonnen werden müßten, stellte
Stiefel die Zielrichtung klar.

Foto: Jürgen Fichtner
Die Jugendlichen
Matthias Peter, Fabian Schäfer und Julian Schäfer wurden
von Kommandant Kurt Schäfer in den aktiven Dienst übernommen.
Der Kommandant beförderte Jürgen Fichtner, Klaus Gress,
Hans-Peter Leuchtner, Siegmund Röll, Wolfgang Schäfer
und Jackie Vautier zu Hauptfeuerwehrmännern. Daniel
Haas wurde zum Löschmeister befördert. Für 25-jährige
Zugehörigkeit zur Wehr erhielten Hugo Büchel und für
50-jährig Zugehörigkeit Herbert Zoller von Bürgermeister
Peter Werler Wein- und Buchpräsente. Kreisbrandmeister
Tremel ehrte Reinhard Büchel, Rainer Fichtner und Bruno
Sauter für 40 Jahre Dienst am Nächsten.
Man glaubt es kaum - doch ist es
wahr wir sind dabei schon 40 Jahr.
Als Jugendfeuerwehr fing es an und
heute ist man Feuerwehrmann.
Was damals noch bescheiden war - entwickelte
sich dann Jahr um Jahr.
Unsere Ausbilder haben sich redlich
bemüht und haben uns auch hingekriegt.
Drum sagen wir danke mit frohem
Mut, euere Ausbildung war wirklich gut.
Euere Hinweise und Tipps sollten
uns nützen - beim Retten, Bergen Löschen, Schützen.
Vorsichtig und mit Bedacht, haben
wir bisher unsere Arbeit gemacht.
Dadurch ist genau genommen, noch
niemand bei uns zu Schaden gekommen.
Freiwillig helfen wir dem Nächsten
– ohne Diskussion - ein Dankeschön ist unser
Lohn.
Das soll auch die heutige Jugend
sehen - nur gemeinsam können wir bestehen.
Wir wollen es auch in Zukunft so
halten das sagen euch die „jungen Alten“.
Text: Reinhard
Büchel
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