Viel Spaß im ersten Jahr
Nach seinem ersten Jahr als
Vorsitzender des DRK-Ortsverbandes Iffezheim zog Harald Kraft eine
positive Bilanz. Durch das gute Miteinader habe ihm sein erstes
Amtsjahr sehr viel Spaß gemacht, lobte Kraft seine
Rot-Kreuzler. Als Neuheit seiner Amtsführung habe er zusätzliche
Mitgliederversammlungen eingeführt, in denen Vorstandsbeschlüsse
mitgeteilt und über Vereinsangelegenheiten zeitnah diskutiert
werden könne.
In seinem Bericht hob
Bereitschaftsführer Armin Merkel hervor, daß trotz dreier
Abgänge die Anzahl der Aktiven in der Bereitschaft erhöht
werden konnte, da zusätzlich zu den drei Neuzugängen noch
drei DRKler aus der eigenen Jugend in die Bereitschaft aufgerückt
seien. Insgesamt hab die Bereitschaft 2 445 Stunden Dienst am
Nächsten geleistet, ging der Bereitschaftsführer auf die
Statistik ein. Ein Viertel der Zeit sei bei den drei
Blutspendeterminen aufgebracht worden, dicht gefolgt von den
Einsätzen bei den Galopprennen, ging Armin Merkel ins Detail.
Enttäuscht zeigte sich Merkel vom
Zuspruch bei den Dienstabenden, die durchschnittlich von nur 14
Mitgliedern besucht worden seien. Die angebotene Themenvielfalt lasse
sicherlich keine Langeweile aufkommen,
zeigte sich Merkel überzeugt und forderte die Bereitschaft auf,
sich hier mehr zu engagieren. Mit dem
Ausblick auf die Highlights des Jahres 2005, dem Peter-Maffey-Konzert
und dem Gau-Turnfest, schloss der Bereitschaftsführer
seine Ausführungen.
Von der Winterwanderung am dritten Tag
des vergangenen Jahres, über den ersten Blutspendetermin, den
Kappenabend, das Wildessen, den Garagenhock, den Jahresausflug
nach Trier, den Seniorennachmittag und der Blutspende zum Jahresende
spannte Schriftführerin Andrea Lang den Bogen der
Vereinsaktivitäten im abgelaufenen
Jahr.
Mit einem Minus
schloss Kassiererin
Gisela Kindel die Kasse für das Jahr 2004, konnte jedoch
erfreut berichten, dass auf Grund der Rennbahnbewirtung die Rücklagen
für Investitionen aufgefüllt werden konnten. An ihrer
Kassenführung hatte Prüfer Matthias Heier nichts
auszusetzen, so daß die Versammlung ihr Entlastung erteilen
konnte. Mit der Nachricht von einer Verdoppelung der Mitgliederzahl
überraschte Jugendleiter Renée Merkel die Versammlung. In
den Gruppenstunden werde die Jugend spielerisch an die Erste Hilfe
herangeführt. Mit den selbstgebackenen
Waffeln, die weggegangen wären „wie die warmen Semmeln“,
habe sich die Vereinsjugend beim Garagenhock positiv der
Öffentlichkeit präsentiert.
Aus den Seniorengymnastikgruppen
berichteten Alice Leuchtner und Regina Oesterle, die mit Tanz,
Gymnastik und Gedächtnistraining die Senioren des Renndorfes fit
halten. Einstimmig folgte die Versammlung dem Antrag von
Bürgermeister Peter Werler, die Vorstandschaft
zu entlasten. Werler nutzte die Gelegenheit, den Rot-Kreuzlern für
ihren Dienst am Nächsten zu danken.

Für 10 Jahre aktiven Dienst in der
Bereitschaft erhielt Sandra Obrist die
silberne Ehrennadel. Die gleiche Ehrung
erhielt Ulrike Fritz die seit 15 Jahren
dabei ist. Mit der goldenen Ehrennadel wurde Elisabeth Frank
ausgezeichnet, die heuer 35 Jahre in der Bereitschaft aktiv ist.
Abschließend teilte der
Vorsitzende Harald Kraft mit, daß die beiden Jugendgruppen
Manfred Maier und Lukas Pflüger als Jugendvertreter in die
Vorstandschaft gewählt hätten.
Landesehrennadel
und Ehrenvorsitz für Adolf Stößer
Ganz besondere Auszeichnungen gab es im
Rahmen der Generalversammlung des DRK-Ortsverbandes Iffezheim für
dessen langjährigen Vorsitzenden Adolf Stößer. Als
Zeichen des Dankes für seine Verdienste um das Rote Kreuz im
Renndorf ernannte ihn sein Nachfolger Harald Kraft zum
Ehrenvorsitzenden.

In Würdigung seiner „langjährigen
Verdienste im Ehrenamt“, so Erwin Teufel in der Begleiturkunde,
erhielt Adolf Stößer an diesem Abend aus den Händen
von Bürgermeister Peter Werler die Ehrennadel des Landes
Baden-Württemberg. Wie Werler in
seiner Laudatio ausführte, habe Adolf Stößer von 1974
bis 2001 zunächst als Vorsitzender des Fußballvereines und
dann von 1982 bis 2004 als DRK-Vorsitzender lange Jahre an vorderster
Front gestanden und sich die Ehrung redlich verdient. Um ein Haar sei
er Vorsitzender eines dritten Vereins,
nämlich des Radsportvereins, geworden,
ergänzte Bürgermeister a.D. Otto Himpel und wünschte
dem sichtlich Gerührten allzeit „Gut Luft“.
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