Lokalschau
der Iffezheimer Kleintierzüchter
Geschnatter,
Gegacker und Gezwitschere betäubte am Sonntag in der Iffezheimer
Festhalle die Ohren der Besucher. Anlass dieser Kakophonie war
die Lokalschau des Kleintierzuchtvereines Iffezheim, in dessen
Gehegen aufwängie Landschaften modelliert waren. Am Vortag
stellten sich die Züchter den kritischen Augen der Preisrichter,
die den Iffezheimern durchweg eine gute Tierqualität bescheinigten.

Mit 104 Tieren in 11 Rassen und 17 Farbenschlägen stellten
die Kaninchenzüchter das größte Kontingent.
Die Hasenkaninchen von Jürgen Lutz beschertem diesen den
Vereinsmeistertitel bei den mittelgroßen Rassen mit 385
Punkten. Bei den Kleinrassen siegte Vorstand Wolfgang Bleich
mit seinen Deutschen Klein-Widder weiß Rot-Auge (386).
Darunter befand sich auch die beste Häsin (97). Den besten
Rammler (97) stellte bei den Senioren Zuchtwart Helmut Senser,
der mit seinen Widderzwergen weiß Rot-Auge Vereinsmeister
(387) bei den Zwergrassen wurde. Bei den Kurzhaarrassen stellte
Adolf Büchel mit Rex weiß Rot-Auge die am höchsten
bewerteten Tiere (382), während Werner Straub sich mit
seinen Fuchskaninchen weiß Rot-Auge (384) bei den langhaarigen
Artgenossen durchsetzte. Jugendmeister bei den Kurzhaarassen
wurde Marvin Strönisch mit schwarzen Weißgrannen
(384), der auch die beste Häsin stellte. Mit zwei Punkten
weniger holte sich Fabian Nold den Juniorentitel mit Rex weiß
Rot-Auge. Den besten Rammler stellten Ann-Kathrin und Kristina
Kraft.
Mit 101 Tieren mussten sich die Vogelzüchter im internen
Wettstreit um die am meisten ausgestellten Tiere knapp geschlagen
geben, wie Zuchtwart Michael Bosler eingestand, bevor er die
Vereinsmeister bei den Vögeln verlas. Seine selbstgezüchteten
Rotohrbülbül bescherten Anton Horcher einen Vereinsmeistertitel.
Die Exoten von Horst Lüke konnten sich bei den ausländischen
Körnerfressern durchsetzen. Der Titel für die schönsten
ausländischen Weichfresser ging an Stefan Lott. Groß
in Form zeigte sich die Zucht von Heinz Seiser, dessen Tiere
das beste Gesamtbild der Schau abgaben. Die investierte Mühe
hatte sich gelohnt, denn mit seinen Grünfinken wurde er
Vereinsmeister bei den einheimischen Körnerfressern und
seine Königssittiche brachten ihm die zweiten Meisterfreuden.
Vereinsmeisterin bei den Junioren wurde Vanessa Haug.
76 Stück Geflügel hatten ihr Federkleid zurecht gelegt,
um für ihre Züchter Meisterehren einzufahren. Sassex
weiß hieß schließlich die Rasse, mit der Thomas
Schäfer bei den großen Rassen Vereinsmeister wurde
und die beste Henne stellte. Erwin Oesterles Welsumer Rebhühner
gefielen den Preisrichtern bei den Zwergrassen am besten. Mit
hervorragenden 96 Punkten stellte er auch das beste Tier der
Schau. Nachwuchszüchter Martin Picha holte sich den Zwergrassentitel
bei den Junioren. Den besten Hahn stellte Heinz Häfele
bei seinen Vorwerkhühnern. Der Vereinsmeistertitel beim
Wassergeflügel entfiel auf die Witt'schen Sachsen-Enten.