Mit
Musik, Vorträgen und Kasperletheater eröffneten Joachim
Huber und Marianne Wasserburger von amnestie international das
„Labyrinth der Menschenrechte“ auf dem Erdbeerhof
der Familie Huber. Die Lokalprominenz durfte sich als erstes
durch die von Stefan Huber ins Hanffeld gemähten Irrungen
und Wirrungen kämpfen. Da
haben sich zwei Suchende gefunden: Joachim Huber vom Erdbeerhof
Huber, der sein Labyrinth attraktiver gestalten wollte und Marianne
Wasserburger, von der Baden-Badener Sektion von amnestie international,
die nach einer neuen Plattform für ihr Thema Menschenrechte
suchte. Auf die Idee, dies in Form eines Labyrinthes zu tun,
sei sie letztes Jahr bei einem Besuch eines Maislabyrinths bei
Rust gekommen, so Frau Wasserburger in ihrer Eröffnungsrede.
Dort seien Fragen zu den fünf Kontinenten gestellt worden.
Als begeisterte Labyrinthgängerin sei sie schon mehrfach
durch die Huberschen Labyrinthe geirrt und habe ihm daher ihre
Idee angetragen. Dabei habe sie offene Scheunentore eingerannt,
so Frau Wasserburger, schließlich sei Jochim Huber gerade
auf der Suche nach einem neuen Konzept für seinen Irrgarten
gewesen. Bei der Ausführung habe sich amnestie international
auf Kinderthemen beschränkt, da das Labyrinth vornehmlich
von Familien und Schulklassen besucht werde. Zu den Themen Kindersoldaten,
Kinderflüchtlinge und Kinderarbeit seien je vier lebensgroße
Figuren im Labyrinth versteckt, so Marianne Wasserburger.
Jedes
„Kind“ trage seine Biographie auf dem Bauch, durch
deren aufmerksames Lesen die Fragen auf der Eintrittskarte beantwortet
werden könnten. Als Preise für das erfolgreiche Absolvieren
des bis Ende Oktober geöffneten Irrgartens winken eine
Ballonfahrt, ein Rennbahnfrühstück, sowie ein großzügiger
Einkaufsgutschein für den Huberschen Hofladen, so Joachim
Huber. Im Vortrag „Wir sind Dir nahe“ stellte die
Menschenrechtsgruppe dar, wie die Kinderarbeit unsere alltäglichen
Wünsche erfüllt, seien es der neue Teppich im Wohnzimmer
oder die Spielekonsole im Kinderzimmer. Die Kleinsten an das
Thema Menschenrechte heranzuführen, war Thema des Puppentheaters,
das aufzeigte, daß auch die schlimmsten Despoten, wie
der Zauberer „Unerbittlich“, von der Öffentlichkeit
zu besiegen sind.
Im
Vortrag „Wir sind Dir nahe“ stellte die Menschenrechtsgruppe
dar, wie die Kinderarbeit unsere alltäglichen Wünsche
erfüllt, seien es der neue Teppich im Wohnzimmer oder die
Spielekonsole im Kinderzimmer. Die Kleinsten an das Thema Menschenrechte
heranzuführen, war Thema des Puppentheaters, das aufzeigte,
daß auch die schlimmsten Despoten, wie der Zauberer „Unerbittlich“,
von der Öffentlichkeit zu besiegen sind.

Nach
der feierlichen Eröffnung schoben sich unter sengender
Sonne die Vereinsvorstände, Schulleiter und Gemeindepolitiker
der Renngemeinde durch den Hanf um am Schicksal von Kumari,
dem indischen Teppichknüpfer mit seiner 84-Stunden-Woche
oder von Maud, die als Kindersoldatin in Liberia sieben Jahre
lang die Grausamkeiten der Soldateska miterlebte, teil zu haben.
Umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung von Ruben Fischer
an der Gitarre und Eva Frick auf der Querflöte.

Afrikanische
Lebensfreude versprühte die Musikgruppe „Novi Lolo“
aus dem Togo.
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