Zuschuß
für Friedhofskapelle
Fahrt
des Fanfarenzuges wird bezuschusst
Gemäß
dem Beschluss aus den 90er Jahren, Vereinsfahrten zur Partnergemeinde
Hoppegarten zu bezuschussen, genehmigte der Rat der Renngemeinde
einstimmig, die Reise des Fanfarenzuges Iffezheim mit knapp 1
200 € zu fördern. Wie Bürgermeister Peter Werler
mitteilte, werde der Fanfarenzug am Tag der Deutschen Einheit
auf der Galopprennbahn aufspielen. Hans-Joerg Oesterle begrüßte,
daß im 13ten Jahren der Partnerschaft endlich einmal ein
musischer Verein den Weg nach Hoppegarten finde.
Anrufsammeltaxi
verkehrt ab 1. Juli
Einstimmig
stimmte der Iffezheimer Rat der Einrichtung des Linienverkehrs
mit Anrufsammeltaxi (AST) auf der Strecke Rastatt - Iffezheim
zu. Wie Bürgermeister Peter Werler erläuterte, verkehre
das Taxi ab 1. Juli von allen Haltestellen in Rastatt und Iffezheim
aus. Spätestens 30 Minuten vor der geplanten Fahrt sei die
Fahrt unter Angabe der Personenzahl und des Fahrtzieles telefonisch
zu bestellen. Die Fahrgäste würden bis zum gewünschten
Ziel befördert. Montags bis Donnerstag verkehre das AST halbstündig
in der Zeit von 20:00 bis eine halbe Stunde nach Mitternacht.
Freitags könne bis 3 Uhr in der Samstagfrüh gefahren
werden. Am Samstag beginnt der AST – Verkehr bereits ab
18:00 Uhr und steht für die sonntäglichen Frühaufsteher
ab halb Zehn ebenfalls bis morgens um drei bereit. Der erwachsene
Fahrgast habe für die Fahrt grundsätzlich 2,50 €
zu entrichten, so Werler weiter, Zeitfahrkarten gälten nicht.
Der ermäßigte Fahrpreis läge bei 1,50 €.
Eine Fahrt würde bei der SWEG als Betreiber der Linie mit
15 € zu Buche schlagen. Das Defizit würde der Gemeinde
in Rechnung gestellt werden, ging Werler auf die Finanzierung
ein. Für die Gemeinde sei es ein Nullsummen-Geschäft,
da der Landkreis als Träger des öffentlichen Personennahverkehrs
den Gemeindeanteil übernähme, so daß der Gemeinde
Iffezheim keine Kosten entstehen würden.
Eine ähnliche Regelung sei auch mit der Baden-Baden-Linie
angestrebt, jedoch sähe sich der Stadkreis Baden-Baden derzeit
nicht in de Lage, das Defizit zu decken. Auf Vorschlag von Hans-Jörg
Oesterle soll „Fuhrunternehmer“ Werner „Bomber“
Heitz zur Eröffnung des AST-Verkehrs eingeladen werden.
Zuschuss für „Maria Hilf“
Mit
25 000 € beteiligt sich die politische Gemeinde an den Renovierungsarbeiten
der Friedhofskapelle. Die Instandsetzung des 145 Jahre alten Gotteshauses
wird insgesamt 192 000 € verschlingen.
Der
Rat der Renngemeinde sah den Erhalt der weltweit als Kulisse der
Rennbahn bekannte Kapelle als im Interesse der Öffentlichkeit
liegend, wie Hans-Jörg Oesterle (CDU) betonte, und beschloß
einstimmig, der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Birgitta mit
25 000 € bei deren Sanierung unter die Arme zu greifen. Das
1858 erbaute Gebetshaus ist stark beschädigt: Außenwände
und Sockel sind stark abgewittert, Regen dringt durch das Dach
und hat die Decke in Mitleidenschaft gezogen. Vom Erzbischöflichen
Ordinariat Freiburg kämen weitere 51 000 €, so Werler.
Wie der Bürgermeister auf Nachfrage von Harald Schäfer
(SPD) ausführte, seien für die Außensanierung
88 000 € und für die Innensanierung 60 000 € vorgesehen.
Die Restaurierung der Kunstgegenstände schlage mit 28 500
€ zu Buche. Hans Schwab, Vorsitzender des katholischen Pfarrgemeinderates,
erläuterte auf Nachfrage weiter, daß der Dachstuhl
komplett ersetzt werde. Erstmalig erhalte die Kapelle eine richtige
Elektroinstallation, so Schwab weiter. Durch das eindringende
Regenwasser seien die Decke und die Innenwände stark lädiert.
Der beauftragte Malerbetrieb habe an einigen Stellen zahlreichen
Farbschichten vorsichtig entfernt, um an die usrprüngliche
Tönung zu gelangen. Die Kapelle solle innen ihre ursprüngliche
Farbgebung wieder erhalten, so Hans Schwab.
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