Generalversammlung
DRK
Über „jede Menge Termine und
Arbeit“ berichteten die Leiter der einzelnen Gruppen bei der Generalversammlung
des Ortsverbandes Iffezheim des Deutschen Roten Kreuzes. Über 3 000
Arbeitsstunden wurden geleistet.
Etwa 40 Mitglieder konnte der Vorsitzende
Adolf Stößer begrüßen. Wie Stößer berichtete,
wurde das 30 Jahre alte, für Einsätze „kaum mehr taugliche“ Einsatzfahrzeug
durch ein Neues ersetzt. Für den Kauf hätten die Rücklagen
nicht ausgereicht. Nur mit Hilfe eines Zuschusses der Gemeinde hätte
das Fahrzeug beschafft werden können. Stößer dankte dem
Gemeinderat und dem Bürgermeister für diese Unterstützung.
Laut dem ersten Vorsitzenden stehe mit dem 14. Juni bereits der Einweihungstermin
fest.
Exakt 2 453 Einsatzstunden habe
die Bereitschaft des Ortsverbandes geleistet, rechnete Bereitschaftsführer
Armin Merkel vor. Mit 824 Stunden war dabei der Einsatz auf der Rennbahn
einsamer Spitzenreiter. An 28 Dienstabenden sei auch die Kameradschaft
gepflegt worden, aber vor allem habe die Aus- und Weiterbildung im Vordergrund
gestanden. Nicht zufrieden mit dem Besuch der Dienstabende, forderte
Merkel die Bereitschaftsmitglieder auf: „kommt in den Unterricht“. Der
Bereitschaftsführer schloß seine Ausführungen mit der erfreulichen
Nachricht, daß die Bereitschaft zwei neue Mitglieder zu verzeichnen
habe.
Ausführlich ging Schriftführerin
Pia Eberle auf die einzelnen Aktivitäten ein. Neben drei Blutspendeterminen,
war das DRK bei zahlreichen Vereinsveranstaltungen ebenso präsent
wie bei den Open Air-Veranstaltungen auf der Rennbahn. Bei der durchgeführten
Altkleidersammlung konnten 207 Bananenkisten für Ungarn gepackt werden.
Frau Eberle schloß ihre Ausführungen mit dem Resümee, daß
viel Einsatz und Engagement nötig, aber „einige schöne Stunden“
dabei waren.
Mit einem Plus konnte Kassiererin
Gisela Kindel ihren Kassenbericht abschließen. Für das neue
Einsatzfahrzeug seien die Rücklagen aufgebraucht worden, so Kindel
zu den Kontoständen. Kassenprüfer Willi Wurz hatte an der Buchführung
nichts auszusetzen. Nach über 25 Jahren sei dies nun seine letzte
Kassenprüfung gewesen, so Wurz. Als Dank für seine langjährige
Unterstützung erhielt er vom Vorsitzenden ein Weinpräsent.
Von 37 Treffen ihrer Gymnastikgruppe
für Senioren berichtete Alice Leuchtner. Durchschnittlich hätten
14 Frauen ihr Angebot angenommen, sich bei Gymnastik und Tänzen fit
zu halten. Darüber hinaus habe sie einen Kegelnachmittag und eine
Fahrradtour veranstaltet.
Regina Oesterle berichtete von der
zweiten Seniorengruppe, den sie „als besten Jahrgang seit Langem“ bezeichnete.
„Jede Minute habe irren Spaß“ gemacht, zog Oesterle Bilanz.
Von 400 Stunden Sozialarbeit berichtete
Sozialleiterin Christine Merkel. Im Vordergrund habe bei der Seniorenarbeit
vor allem der Besuchsdienst bei den Kranken und Jubilaren gestanden. Neben
kleineren Ausflügen wurde auch ein Seniorennachmittag zur Adventszeit
veranstaltet. Weiterhin wurde ein Kurs zum Gedächtnistraining angeboten.
Seit Jahren wieder einmal konnte
ein Jugendleiter von der Jugendarbeit berichten. Wie René Merkel
ausführte, habe die Gruppe im Oktober begonnen. Neben der Erste-Hilfe-Ausbildung
seien auch sozialpolitische Themen angepackt worden.
Als Vertreter des Bürgermeisters
dankte Kurt Lorenz den Rot Kreuz Kameraden, die mit „Herz und Hand“ bei
der Sache seien. Es sei für den Gemeinderat keine Frage gewesen, dem
Zuschußantrag wohlwollend zuzustimmen, so Lorenz. Wer freiwillig
so viele Arbeitsstunden leiste, dessen Handwerkszeug solle auch in Ordnung
sein. Er freue sich über das zarte Pflänzchen Jugendrotkreuz
und hoffe bei der nächsten Versammlung mehr Jugendliche zu sehen,
so der Bürgermeisterstellvertreter.
Waltraud Reuter vom DRK-Kreisverband
lobte, daß in Iffezheim die „Welt noch in Ordnung“ sei. Ein kleiner
Anruf genüge und die Iffezheimer Bereitschaft springe kurzfristig
ein. Wenn alle so einen Ortsverein hätten, könne sich der Kreisverband
um Wichtigeres kümmern, fuhr Reuter in ihrem Lob fort.

Für 20 jährige Mitgliedschaft
wurde Pia Eberle geehrt. Die Auszeichnugsspanne des Landesverbands für
ihre 30-jährige Mitgliedschaft erhielten Norbert Schneider und Rainer
Weber.
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