Komm, wir suchen einen Schatz!

Den aktuellen Stand der Jugendausbildung des Musikvereines Iffezheim demonstrierten die Eleven mit Janosch's Kindermusical „Komm wir suchen einen Schatz“. In fünf Szenen stellten sie die Suche von Bär und Tiger nach „dem größten Glück der Erde“ dar.
Unter den Klängen von „Macht auf der Bühne Platz“ nahmen die Akteure das Podium in Besitz um die Geschichte von der Suche nach dem „größten Glück der Erde“ zu erzählen. Marina Oesterle erzählte die Geschichte der Schatzsuche. Um endlich mehr als nur Blumenkohl mit Kartoffeln, Salz und Butter auf den Mittagstisch zu bekommen, beschlossen Bär (Jan Karcher) und Tiger (Jasmin Krüger), einen Schatz zu finden. „Wir lassen alles liegen für den Schatz aus Gold und Geld“, wie die Steppkes der musikalischen Früherziehung und des Blockflötenkurses der Erstklässler intonierten. Doch selbst ein sieben Meter tiefes Loch brachte keinen Schatz ans Tageslicht. Die Blockflötenspieler der zweiten Klasse ließen den Maulwurf (Markus Lorenz) zu Wort kommen, der aus seinem Platz unter der Erde den Wechsel der Jahreszeiten schilderte und für den das größte Glück „zwei Ohren spitz und fein“ waren. Auch das Meer wollte partout „das größte Glück der Erde“ nicht preisgeben,. Die Lektion des Fisches über die Vergänglichkeit des Glückes zog an ihnen vorbei wie die Flaschenpost. Das Blubbern des Fisches wurde durch die Klarinetten von Melanie Georg, Lisa Rosenbaum, Lisa Merkel und Melanie Zoller in Szene gesetzt. Auch im Wald hatten die Beiden kein Glück, denn schließlich „liege das Geld auf der Straße“, erhielten sie den Tip vom völlig verrückten Huhn (Sophia Merkel), dessen Gegacker von Theresa Heberling, Fichtner Lena, Beatrica Müller und Julia Tritsch auf der Querflöte gespielt wurde. Das Glück lag auch nicht in der Ferne auf Majorka, dessen Urlaubsstimmung von Alica Leuchtner am Xylophon auf die Bühne gezaubert wurde. Denn auch Majorka war schon abgegrast und so saßen die beiden Glückssucher einsam und von Heimweh geplagt auf der Ferieninsel. Auf dem Heimweg zu ihrer kleinen Hütte am Fluß stolperten sie dann doch über das vermeintliche Glück. Die goldenen Äpfel verschwanden jedoch fast genau so schnell in den Taschen des Steuereinnehmers (Niklas Schäfer), wie sie die Beiden gepflückt hatten. „Nehm ich 1,2 oder 50 Prozent; egal auf der Welt kriegt niemand etwas geschenkt!“, so das Motto des Beamten, sangen und spielten die Zweitklässler.
Enttäuscht und verbittertert prügelten sich Bär und Tiger um dann festzustellen, daß das größte  Glück der Erde „Mein Freund, mein bester Freund, der mich nie im Stich läßt“ ist. Eröffnet und beendet wurde die Veranstaltung von der Jugendkapelle unter der Leitung von Manfred Burkart, die mit „Room over two“ von Steve Minnebo und „I want it that Way“ von den Backstreet Boys brillierte. .
 

 
 
Euer Kommentar an Matthias
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