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Umzu
Petrus
hatte ein Einsehen
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's blouwe Faschdvollbild

Petrus hatte ein Einsehen. Pünktlich
zum Startschuß des Fasnachtsumzuges drehte er den Hahn zu. Bei trübem
aber trockenem Wetter wälzte sich der bisher längste Umzug
durch die Renngemeinde. 850 Aktive in 53 Gruppen mit zahllosen Wagen zogen
durch Haupt- und Hügelsheimer Straße. Musikalisch angefeuert
wurden Akteure und Zuschauer vom Fanfarenzug, den Musikvereinen aus Iffezheim,
Söllingen und Sandweier, sowie den ebersteiner Wildsäuen vom
Hungerberg.
Häufigstes Thema des Umzuges
war das Versagen der Vakkum-Entwässerung in den Mattenerlen diesen
Winter. 's Lobberle der MEG und der Rikscha-Nahverkehr zeigten auf, wie
das Nahverkehrsproblem in Iffezheim gelöst werden kann. Standesgemäß
zirkelte Bürgermeister Otto Himpel auf dem Hochrad durch den Gaudiwurm.
„Otto find ich gut!“, so das Motto des Gesangsvereins, der den Ortsoberen
im großen Topf gekocht feilbot, um den Bürgermeistersessel freizuräumen.
Akrobatisches zeigten die Trial Teufel des MC-Baden-Baden. Bundespolitisch
wurd's mit der „Rosa Hüpfburg“ des Obst- und Gartenbauvereines. Wegen
der guten Stimmung waren Hügelsheimer und Hauptstraße noch bis
Einbruch der Dunkelheit gesperrt.
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