Am Samstag, den 26. Januar 2002,
wurde die Seniorenwohnanlage „Haus Birgitta“ eingeweiht. Nach einem guten
halben Jahr Bauzeit war die Anlage Ende November bezugsfertig. Wie Peter
Konzok, der kaufmännische Geschäftsführer der KONZOK WOHNBAU
GMBH+COKG ausführte, seien derzeit 19 der 23 Wohnungen belegt. Der
sechs Millionen Mark teure Bau sei als Haus für die Iffezheimer angenommen
worden.

11 waschechte Rennböcke, drei
Senioren mit verwandtschaftlichen Beziehungen nach Iffezheim und fünf
Auswärtige wohnen derzeit im Haus in der Karlstraße, so Daniela
Mannara. Nach dem Willen der Investoren soll in zwei Jahren der zweite
Bauabschnitt fertiggestellt sein. Als Glücksfall bezeichnet Peter
Konzok, daß mit Daniela Mannara und Christine Merkel zwei Iffezheimerinnen
für die Betreuung gewonnen werden konnten. Beide unterstützen
die Senioren im Alltag, helfen beim Umgang mit Behörden und organisieren
Gemeinschaftsaktivitäten. Für die pflegerische Versorgung stehen
die Schwestern der Sozialstation St. Elisabeth in Rastatt bereit.
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Eine besondere Freude war es für
Pfarrer Walfried Asal die Anlage einzuweihen, denn schließlich trägt
sie den Namen der Kirchenpatronin. Diese habe sich karitativ stark engagiert
und von ihrem Vermögen Kranken- und Behindertenheime bauen lassen.
Er forderte die Bewohner auf, die Schönheit des Alters mit so viel
Selbständigkeit wie möglich und so wenig Hilfe wie nötig
gemeinsam zu erleben und auszukosten. Pastor Michael Winkler erinnerte
die Senioren daran, daß es trotz aller Lebenserfahrung ohne Gott
nicht geht.
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Wie Noch-Bürgermeister Otto
Himpel ausführte, habe man bei den damaligen Beratungen im Gemeinderat
bald festgestellt, daß das Gelände des ehemaligen Farrenstalles
eigentlich zu schade für den neuen Bauhof sei. Er freue sich nun,
daß das Projekt so erfolgreich wurde und eine „Wohltat“ für
jene Iffezheimer entstand, die Iffezheim zu dem machten, was es heute ist.
In seiner Rede erklärte Architekt
Ulrich Konzok, daß der Erfolg der Konzok-Häuser in der Standortwahl
liege. Ausschlaggebend sei nicht das schöne Panorama, sondern, daß
das Haus in die Gemeinde eingebunden sei. Was zähle, seien die kurzen
Wege zum Einkaufen, zum Rathaus und zur Kirche. Es gehe darum, den Menschen
ein Zuhause zu geben.
Ein CD-Player für die Alters-Disco
zum Nachmittagskaffee überreichte Architekt Ulrich Konzok dem Geschäftsführer
der Sozialstation St. Elisabeth Herrn Hubert Hauns
Mit der „Kunst am Bau“ ging die Konzok
GmbH in Iffezheim neue Wege. Wolfgang Müller, Kunsterzieher an der
Iffezheimer Haupt- und Realschule, motivierte die neun Schüler seiner
Kunst AG eigene Ideen eigenständig in Bilder umzusetzen. Da die vorgesehenen
Stunden in der Schule für das Projekt nicht ausreichten, schlossen
sich die jungen Künstler drei Tage lang in Müllers Bühler
Atelier ein und malten bis spät in die Nacht. Heraus kamen dabei Bilder,
an denen keiner vorbeigehen kann, ohne sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Um den Dialog zwischen Jung und Alt fortzusetzen, lud Müller die Senioren
zum Besuch der Schule, des Kunstunterrichtes ein.

Wie Wolfgang Müller betonte,
gab es die Bilder nicht umsonst. Die Konzok habe die Materialien zur Verfügung
gestellt und die Schüler nach Basel zu einem Besuch der Stiftung Beyerler
eingeladen.
Alle Bilder aus (8)
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