Iffze
Heeelau!
Wie letztes
Jahr versprochen, waren wir auch dieses Jahr dabei, als getreu dem
von Conférencier Manfred Leuchtner ausgegebenen Motto „Im Garten
des Lebens ist Humor der beste Dung“ am Samstag den 02.02.2002 90 Akteure
des Männergesang- und des Obst- und Gartenbauvereins beim Kappenabend
für Närrstoffe sorgten. Durch das Programm führten die beiden
„völlig überarbeiteten und im Streß stehenden“ Gemeindearbeiter
Joachim „Kätzle :-)“ Kraft und Erwin Weitz. Zwischen den einzelnen
Programmpunkten spielten Wilma und Klaus Nold zum Tanz auf.
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Begonnen wurde der Abend von den
Setzlingen der Sänger und Obstbäumler. Von Simone Merkel einstudiert,
wechselten im „Zirkus Kunterbunt“ die Dressuren der Löwen, Tiger,
Elefanten und Bären mit denen der Dompteure ab. |
Ein Vergnügen garantierender Programmpunkt
sind die Jungs von „Just for Fun“ die als „Petrus und seine himmlischen
Heerscharen“ Einzug in die Festhalle hielten. Vor Ehrfurcht bebend und
vom Weihrauch benebelt war das Publikum den ehemaligen Jungsängern
-mid King- hilflos ausgeliefert, die mit „Sandalen an den Füßen
sangen, daß es grad so kracht, zur weihnachtlichen Fasenachd“. Dem
Aufruf „Herbei, oh Ihr Narren“ in den umgetexteten Kirchen- und Weihnachtslieder
folgten die Zuhörer bereitwillig. Mit „Iffze Heeelau“ aus dem Gloria
und Raketen honorierten sie die Sangesleistung.
Die Fasenachd in Iffezheim,
S'isch endlich widda mol soweid.
Mit Helga Kastel stieg Iffezheim's
Antwort auf die K-Frage in die Bütt. Ihr Wahlprogramm wird sie mit
Sicherheit ins Kanzleramt bringen. Abgeschafft werde alles was das Leben
vermiese: die Steuern, die Arbeit, das Geld. Bezahlt werde alles von der
Regierung, die eh' von Schulden lebe. Alkoholika gäb's zum Null-Tarif,
jeder könne saufen so viel er will. Logischerweise wird die Landesfarbe
dann Blau und als deutschen Gruß h(l)allt es nur noch „Prost“, ...
wenn d'Helga Bundeskanzler wär. |
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Initiativgruppe Harmonists
Ihren kleinen grünen Kaktus
brachten die „Comedian Harmonists“ der Initiativgruppe Naturschutz mit
auf die Bühne. Angesichts der am „Wochenend' und Sonnenschein“ herrschenden
Temperaturen nahm ihnen das Publikum „Veronika, der Lenz ist da“ ab. Stehende
Ovationen waren der Lohn für die perfekte Play-Back-Parodie. Die Raketen
kamen schneller als Otto's Mannen zählen konnten.
Für ihre Verdienste um die Iffzer
Fasenacht wurden den beiden Martins (Leuchtner und Oesterle) die Narrenkappe
verliehen.
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Was die Sänger nach der Sing-
und Trinkstunde erleben, zeigten Johannes und Lukas Laible zusammen mit
Andreas Merkel und Achim und Anke Schäfer. Vom Alkohol umnebelt diagnostizierten
sie beim bockenden Fahrrad ein bevorstehende Entbindung. Mit Sackmesser
und Schnupftuch wappneten sie sich für die kommende Zwillingsgeburt
eines Tandems. Der aus dem Publikum herbeieilende Jingschd vun's Laible
konstatierte derweil knapp, daß ein Herrenfahrrad wohl kaum in den
Geburtswehen liegen könne. |
Das Männerbalett
des MGV/OGV schwebte als „Freche Früchtchen“ (Egon Brenner, Martin
Leuchtner, Hermann Gress, Hermann Heitz, Dieter Laubel, Peter Merkel, Martin
Oesterle und Karl-Heinz Schäfer) über die Bühne. |
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Zum „Babysitter Boogy“ tapsten die
„Phantastischen Vier“ (Joachim Kraft, Peter Merkel, Alfred Schäfer,
Erwin Weitz) als Riesenbabys auf die Bühne, bevor sie zu den Rythmen
von „Big Spender“ sich der Schnuller und Windeln entledigten und die gestählten
Muskeln der Iffzer Buwe präsentierten. |
„Ein Besonderes Kartenspiel“
präsentierten die Frauen der Sänger und Obstler. Zum James-Bond-Thema
rückten die Spielkarten den Berufszockern zu Leibe, bis diese erschöpft
zusammenbrachen. |
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Österlich wurde es beim zweiten
Auftritt von Petrus und seinen Heerscharen. Mit „Mit freut Euch Ihr Narrenkinder“
und schließlich „Steht auf, wenn Ihr Narren seid!“ wurde das Finale
eingeleitet.

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Während d'Kôndidade
Stimme fônge
unn sich merge d'Iffzer Nômme
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Loßd sich's da Himple ned vamiese
unn dud da Owed schi geniese
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