In
der Kürze liegt die Würze...
und so war die Gemeinderatssitzung
vom 14. Januar 2002 nur eine Frage von Minuten.
Aus der nicht-öffentlichen
Sitzung vom 3. Dezember teilte der Bürgermeister Otto Himpel mit,
daß Lothar-bedingt überplanmäßige Ausgaben für
den Forst beschlossen worden seien.
Für gut 8 000 Euro wurde die
Reinigung von Oerter-, Sand- und Mittelgraben an da Lorenze-Kurt vergeben.
Wie Otto Himpel auf Nachfrage bestätigte, werden die Arbeiten zeitnah,
solange der Boden noch gefroren ist, ausgeführt.

Einstimmig genehmigte der Iffezheimer
Gemeinderat die Pläne zur Sanierung des Kindergartens St. Christopherus
in der Rennbahnstraße. Im Zuge der Sanierung wird die dortige ehemalige
Schwesternstation zu Wohneinheiten umgebaut.
Die Sanitär- und Heizungsinstallation
des aus den 50-er Jahren stammenden Kindergartens wird komplett modernisiert.
Im Gebäudeinnern wird ein Treppenabgang zu dem im Untergeschoß
liegenden Gymnastikraum gezogen. Dies erspart den Kindern zukünftig
den Weg über die an der Gartenseite gelegene Außentreppe. Neben
dem Gymnastikraum wird überdies eine Toilettenanlage entstehen. Die
Gemeinde Iffezheim, welche gemäß der Vereinbarung mit der katholischen
Kirchengemeinde 70 Prozent der Kosten übernimmt, hat bereits 125 000
Euro für diese Maßnahmen eingeplant.
Auf Kosten der Pfarrgemeinde wird
die Schwesternstation, nach dem Wegzug der letzten Schwestern Disma und
Alwara, zu vier Wohnungen umgebaut. Laut Wolfgang Mink, dem betreuenden
Architekten, wird das gesamte Gebäude abschließend mit einem
Vollwärmeschutz umgeben.
Für etwa 8 000 Euro beauftragte
der Rat die EnBW, entlang des Verbindungsweges zwischen Betonweg und Spitzenweg
- beim Anwesen Huber - vier einflammige Straßenlaternen und
auf dem Parkplatz des Fußballvereines (FVI) eine weitere, zweiflammige
Laterne aufzustellen. Wie Bürgermeister Himpel ausführte, seien
bei der Sanierung der verlängerten Mattenerlenstraße bereits
Leerrohre verlegt worden, so daß die neu aufgebrachte Asphaltdecke
nicht aufgebrochen werden müßte. Auf Anregung von Karl Manz
(FWG) werden die vorgesehenen Quecksilberdampfhochdrucklampen durch gelb
scheinende, insektenfreundliche Natriumhochdrucklampen ersetzt.
Die Ingenieurleistungen zur Erlangung
der wasserrechtlichen Genehmigung für die Kläranlage wurden an
das Ingenieurbüro Miltner aus Baden-Baden vergeben. Im Dezember
letzten Jahres war die Entscheidung zwischen zwei Bietern auf Grund unvollständiger
Unterlagen vertagt worden. Kurt Lorenz (FWG) monierte an den jetzt vorliegenden
Unterlagen, daß statt Pauschalpreisen Prozentpunkte der Sanierungskosten
angegeben seien. Otto Himpel fand diese Regelung vorteilhaft, denn je weniger
gebaut werden müßte, um so geringer seien dann die Planungskosten.
Meingold Merkel (CDU) sah das Angebot wegen der zu Grunde liegenden „Honorarzone
II Mitte“ als angemessen an. Einstimmig zog der Rat das Badener Angebot
vor, da dieses Büro anläßlich einer Vorbesprechung hohe
Sachkenntnis gezeigt habe und bei dem anderen Bieter zusätzliche Kosten
für die Regenwasseruntersuchung entständen, wie der Bürgermeister
ausführte.
Die erste Kläranlage wurde
1961 in der Renngemeinde in Betrieb genommen. Zwischen 1978 und 1983 wurde
unweit der alten Anlage ein neues Werk hochgezogen. Die alte Anlage dient
seither nur noch als Hebewerk und Regenrückhaltebecken. Auf ihrem
Gelände sind auch die beiden Vakuumpumpen für die Entwässerung
des Wohngebietes „Gute Morgenmatt“ untergebracht. Die wasserrechtliche
Genehmigung des Gesamtkomplexes läuft zum 31. Dezember diesen Jahres
aus.
Abschlägig wurde die Voranfrage
zur Änderung der Firstrichtung bei einem Bauvorhaben in der Schwarzwaldstraße
beschieden. Da in der Nachbarschaft bereits drei Gebäude in der vorgeschriebenen
Ausrichtung erstellt wären, würde eine Abweichung zu nicht erwünschten
Störungen des Gesamtbildes führen, so Otto Himpel. Der Rat folgte
einstimmig dieser Argumentation.
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