CDU-Bürger-Info
von Hans-Jörg Oesterle und Harald Kraft

Zwei Wochen nach der Landtagswahl lud die Iffezheimer CDU zu einer Bürgerinformation in die Siedler-Gaststätte. Gemeindeverbandsvorsitzender Meingold Merkel dankte eingangs allen Wahlhelfern für ihren Einsatz und leitete dann über zu aktuellen örtlichen Projekten.
Über den geplanten Tribünen-Neubau auf der Rennbahn unterrichtete Bürgermeisterstellvertreter Hans-Jörg Oesterle. Finanzminister Strathaus wolle die Wettbewerbsposition des Galopprennsports im Lande verbessern und die Rückerstattung der Rennwettsteuer von 90% auf das bundesweit übliche Niveau von 96% anheben. Auch für den Tribünen-Neubau habe das Land einen Baukostenzuschuß in Aussicht gestellt, erwarte aber auch von der Region eine angemessene finanzielle Beteiligung an den auf rund zwanzig Millionen geschätzten Baukosten.
Harald Kraft und Grundschulrektorin Camboni erläuterten notwändige Änderungen im Schulhof. So solle das Sand-Splitt-Gemisch beim Schulbrunnen entfernt werden, weil immer wieder Kinder beim herumtoben ausgerutscht seien und sich Schürfwunden zugezogen hätten. Auch sollten alle Kieselsteine aus den Pflanzstreifen entfernt werden, weil von den Kindern immer wieder Steine Richtung darunterliegender Josefstraße geworfen werden und es dadurch schon zu erheblichen Sachbeschädigungen gekommen ist. Wünschenswert sei auch eine schattenspendende Pergola neben dem Pavillon.
 Hoffnung hat der Kleintierzuchtverein, daß er nach langjähriger Geduldsprobe endlich im ehemaligen französischen Munitionsdepot seine Zuchtanlage verwirklichen kann. Vereinsvorsitzender Wolfgang Bleich erläuterte der Versammlung anhand eines Planes das Konzept und begrüsste auch eine private Initiative, die dort ein Tierheim realisieren wolle. Ob beide Vorhaben realisiert werden können, werde sich in den nächsten Monaten entscheiden, wenn nämlich das Bundesvermögensamt als derzeitiger Eigentümer bei einem akzeptablen Kaufpreis die rund vierzig Hektar große Waldfläche zwischen B 36 und Nato-Straße an die Gemeinde veräußert.
Auch der Iffezheimer Schützenverein darf hoffen, daß er seine Luftgewehrabteilung vom Sporthallenkeller bei der Haupt- und Realschule in den Oberwald zum Schützenhaus verlegen kann. Wie Vorstand Harald Huber darlegte, habe man die vor rund zwei Jahren schon mal vorgelegte Planung grundlegend überarbeitet. Vorgesehen ist neben dem bestehenden Kleinkaliberstand ein Neubau für Luftgewehr und für Pistole. Auch müsse im beliebten Ausflugsziel Schützenhaus eine neue Heizung eingebaut werden. 
Gestaltungsfragen zum neuen Lärmschutzwall, zum Platz vor der Grundschule und der Turnhalle und Umbaumaßnahmen in der Freilufthalle rundeten die CDU-Veranstaltung ab, die Vorsitzender Meingold Merkel mit der Einladung zum nächsten Bürgergespräch am 18. Juni schliessen konnte.  

 

 
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