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Sportliches
Highlight und weiter ungeklärte Finanzierung
Der
diesjährige Große Preis von Baden, welcher schon auf Grund seiner
Dotierung alles Bisherige in den Schatten stellt, scheint auch sportlich
absolut höchstes Niveau zu werden. nachdem in den vergangenen Jahren
zum Teil Mini-Felder an den Ablauf kamen, sind von den bisher 54 Nennungen
noch 42 stehengeblieben, darunter solche Ausnahmepferde wie Montjeu, der
derzeit wohl beste Galopper der Welt, und Aga Kahn's Hengst Daliapour.
Für DM 44.000 wurden der überlegene Sieger im deutschen Derby
Samum und der Lokalmatador Speedmaster nachgenannt. (92)
Weiterhin
offen ist die angekündigte Erhöhung der Rennwettsteuerrückvergütungsquote.
Im derzeit von der CDU/FDP-Regierungskoalition vorgelegten Nachtragshaushalt
tauchen die Millionen für Hockenheim nicht auf. Da Wirtschaftsminister
Walter Döring das Thema Iffezheim mit der Unterstützung des
Ausbaues des Hockenheimringes verband, dürfte hier in nächster
Zukunft wohl wenig zu erwarten sein. Falls die Kosten für den Ausbau
des Ringes von ca. 93 Millionen (93)
gleichmäßig auf Industrie, Region und Land verteilt werden sollten,
müßte das Land 31 Millionen zuschiessen. Im Vergleich dazu sind
die jährlich DM 400.000 für Iffezheim lächerlich. Warum
überweist Stuttgart nicht einfach 20 Millionen in die Lichtentaler
Allee mit dem Verwendungszweck: "Baut Eure neue Tribüne". Damit wäre
allen gedient: dem Club, den Rennen, den Besuchern, der Wirtschaft und
über die Steuern wiederum Stuttgart. Man sollte sich dort einaml in
die vor ein paar Jahren in den BNN aufgemachte Rechnung vertiefen: Umsatzsteuererlöse
durch die Rennen in Iffezheim: etwa DM 30.000.000. Und das jedes Jahr!
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